Kommissar Dimpfelmoser ist ein Mensch, der Beständigkeit liebt. Statt wie jeden Sonntag ins Wirtshaus zu gehen, bitten seine Großeltern ihn zu sich. Schon das ist ein Eingriff in Dimpfelmosers Routinen, den er nicht schätzt.
Da er aber bei seinen Großeltern aufgewachsen ist, nachdem seine Eltern ihn und seine Schwester als Kinder zurückgelassen haben, um mit deren Guru nach Indien zu gehen, kommt Dimpfelmoser der Bitte nach.
Was er bei seinen Großeltern erfährt, erschüttert ihn in seinen Grundfesten. Die alten Leute wollen ihm ihr Anwesen überschreiben und in das Seniorenheim am Wörther Schloßberg ziehen. Allerdings unter der Bedingung, dass der Kommissar seine langjährige Partnerin, mit der er in einer Art Kuschel-WG wohnt, endlich heiratet.
Dimpfelmoser ist schockiert. Vorerst rettet ihn der Anruf seines Kollegen Reindl, der ihm mitteilt, dass eine Leiche aus der Donau geborgen wurde. Dimpfelmoser hasst Leichen, aber in dem Moment ist er froh, der Situation entfliehen zu können. Bis er erfährt, dass der Tote just in dem Seniorenheim gemeldet ist, in das seine Großeltern umziehen wollen.
Von nun an beginnt ein aufregender Reigen weiterer Toter, sodass der Gerichtsmediziner bereits anfängt zu lästern, dass es immer Tote gebe, wenn Dimpfelmoser Bereitschaft habe. Zu dessen Entsetzen übersiedeln seine Großeltern bereits kurzfristig in das Seniorenheim in Wörth und spielen selbst Detektiv, um ihrem Enkel bei der Arbeit zu helfen.
Diese Umstände und die „drohende" Hochzeit machen den ohnehin granteligen Dimpfelmoser immer unerträglicher, was er selbst gar nicht wahrnimmt. Seine Umwelt reagiert immer empfindlicher auf seine nörgelige Art und es reiht sich eine Überraschung an die nächste. Dimpfelmoser ermittelt auf eine gelinde gesagt unkonventionelle, aber letztlich erfolgreiche Art und die Umstände bringen selbst ihn zum Nachdenken und bewirken einige Veränderungen.
Ein lustiger, leicht zu lesender Krimi, der immer wieder anrührt und Emotionen anspricht. Unbedingt lesenswert.