Angesichts des Fachkräftemangels in ostdeutschen Unternehmen hat sich Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) für eine gezielte Anwerbung im Ausland ausgesprochen. „Wir müssen uns um die Zuwanderung kümmern und um die Digitalisierung – darin liegt unsere Chance", sagte Ramelow. Er wies darauf hin, dass Thüringen gezielt Auszubildende und Studenten aus Vietnam anwerbe. Hinzu kämen Programme in der Ukraine, Rumänien, Bulgarien und Italien. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) zeigte sich hingegen skeptisch. „Wir haben in den letzten Jahren viel Zuwanderung erlebt, aber wir haben sie noch nicht bewältigt", sagte er. Grund für die negative demografische Entwicklung sei in erster Linie die niedrige Geburtenrate. „Wir brauchen eine familienfreundlichere Politik und Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Familie in den Betrieben", forderte er. „Wir müssen unsere Probleme selbst lösen – andere Nationen können dies allenfalls abfedern."
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Fachkräfte im Ausland
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