Nach den Turbulenzen in der SPD hat CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer nun erstmal die Parole ausgegeben: „Wir machen weiter". Gemeint ist das gemeinsame Regieren in der Großen Koalition mit der SPD. Die CDU-Chefin will damit vor allem auch wieder Ruhe in die eigenen Reihen bringen und so ein bisschen auch vom eigenen, schlechten Wahlergebnis bei der Europawahl ablenken. Dabei konnte sich die CDU wieder einmal bestens auf ihren Koalitionspartner SPD verlassen. Fast fünf Tage dominierte die CDU die Nachrichten mit unglücklichen Kommentaren ihrer Vorsitzenden zum Umgang mit Youtube-Videos in Wahlkampfzeiten. Doch dann platzte die Nachricht vom Nahles-Rücktritt in die Unionsklausur, bei der eigentlich die Europawahl aufgearbeitet werden sollte. Die CDU-Chefin will ihre Partei mit einem Bündel von Themen aus dem Umfragetief führen. Zukünftig will die CDU Schwerpunkte bei Digitalisierung, Innovationen, Klima und Umwelt, Mobilität sowie gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land setzen, so Kramp-Karrenbauer. Parteiinterne Arbeitsgruppen sollen dazu nun Positionspapiere erarbeiten. Nicht wenige in der CDU fragen sich nun, warum man diese Schwerpunkte nicht schon vor der Europawahl deutlicher formuliert hat.
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