Das Ende der halbjährlichen Zeitumstellung in der EU ist nicht absehbar. „Es scheint, dass die meisten Mitgliedstaaten mehr Zeit benötigen", heißt es in einem Dokument der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft. Die EU-Kommission hatte im Sommer vorgeschlagen, die Zeitumstellung schon 2019 abzuschaffen. Anschließend könnte jedes Land selbst entscheiden, ob es dauerhaft Sommer- oder Winterzeit einführen will. Bei einer EU-weiten Umfrage hatten sich 84 Prozent der Teilnehmer für ein Ende des Hin und Her ausgesprochen, die meisten von ihnen kamen aus Deutschland. In dem Schreiben aus Rumänien, das derzeit den EU-Vorsitz innehat, heißt es: Die Diskussionen hätten klargemacht, dass „ein EU-weit harmonisierter und koordinierter Ansatz von entscheidender Bedeutung ist, um Zeitzonen-Flickenteppiche zu vermeiden". Trotz Aufforderung hätten nur wenige Länder ihre Position dargelegt. Auch die Bundesregierung habe sich noch nicht entschieden, ob in Deutschland künftig dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gelten soll, schreibt der zuständige Wirtschaftsminister Peter Altmaier an die Kollegen von neun Ländern.
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Ende der Zeitumstellung nicht in Sicht
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