Der Erörterungstermin trägt Früchte: Offenbar sollen Testbrunnen sicherstellen, dass kein Grubenwasser in die Trinkwasserreservoirs des Saarlandes läuft. Das hat die Ruhrkohle AG nun mitgeteilt. Vor drei Wochen hatte die RAG zum Erörterungstermin zur Grubenwasserflutung Bürger, Kommunalvertreter und Verbände eingeladen, um über ihre Einwände zu sprechen. Noch werden die Bäche und Flüsse jedoch weiter mit ungefiltertem Grubenwasser belastet, das aus der Tiefe gepumpt wird. Die RAG wehrt sich derzeit gegen Auflagen, die ihrer Meinung nach nicht sinnvoll zur Reinigung sind. Dem Eindruck, die Stiftung, die das Bergbauerbe finanzieren soll, spiele trotz ihrer Milliardenrücklagen auf Zeit, tritt der RAG-Regionalbeauftragte Uwe Penth entgegen: Man lege „nicht die Hände in den Schoß", so Penth. Dem Oberbergamt soll nun auch ein Plan zur verstärkten Messung von Radon-Gas vorgelegt werden. Radon könnte beim Wasseranstieg aus den Gruben austreten. Es ist geschmack- und geruchlos und kann Lungenkrebs erzeugen.
WIRTSCHAFT
Foto: picture alliance / dpa
RAG bohrt Testbrunnen
Wirtschaft - Kurz & Knapp
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