Die Bilder der „Alex", „Alan Kurdi" und „Sea Watch 3" haben binnen weniger Tage das ganze Drama europäischer Flüchtlingspolitik vor Augen geführt. Hardliner wie der italienische Innenminister Matteo Salvini bekommen für ihr Vorgehen Beifall, während andere europäische Staaten sich über die Aufnahme von geretteten Mittelmeerflüchtlingen verständigen. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hatte bereits in der Vergangenheit die Einzelabsprachen unter bereitwilligen Ländern als „beschämend" für Europa bezeichnet. Gleichzeitig erklären sich aber zunehmend europäische Kommunen (auch in Ländern, die auf nationaler Ebene einen rigiden Kurs fahren) zur Flüchtlingsaufnahme bereit. Zuletzt hatte auch der Saarbrücker Stadtrat eine Resolution beschlossen, die die Stadt zu einem „sicheren Hafen" erklärt und die Bundespolitik auffordert, gegen die Kriminalisierung der durch private Hilfsorganisationen durchgeführten Seenotrettung vorzugehen.
POLITIK
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Europas Flüchtlingsdrama
Politik - Kurz & Knapp
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