Gut acht Monate nach Inkrafttreten des „Gute-Kita-Gesetzes" stehen die Länder in den Startlöchern, um die Milliarden des Bundes für mehr Qualität in der Kinderbetreuung auch auszugeben. Vielfach wollen sie in mehr Personal, bessere Arbeitsbedingungen und längere Öffnungszeiten investieren oder neue Wege bei der Erzieherausbildung gehen. Mindestens elf der 16 Länder wollen Elternbeiträge reduzieren oder – zumindest für bestimmte Jahre – ganz abschaffen. Allerdings ist bisher noch kein Geld geflossen, obwohl laut Gesetz schon in diesem Jahr 493 Millionen Euro bereitstehen. Denn das passiert erst, wenn alle 16 Länder eine individuelle Vereinbarung mit dem Bund geschlossen haben. Mit Bremen, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen und dem Saarland haben das bisher erst fünf getan, Familienministerin Franziska Giffey (SPD) erwartet jedoch einen Abschluss aller Gespräche bis Ende des Jahres. Das Saarland plant gut zwei Drittel der 65 Millionen Euro, die der Bund überweist, für die Halbierung der Elternbeiträge bis 2022 ein. Hinzu kommen Investitionen in mehr Personal und den Ausbau des Angebotes an Kitaplätzen.
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Investition in Kitas
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