Die Herges Schuhmanufaktur bietet Künstlern aus verschiedensten Sparten ein Ausstellungsplattform. Die neuste Ausstellung, die am Donnerstag, 26. September, ihre Vernissage feiert, zeigt Goldbrand-Ceramics der Künstlerin Ellen Kunz. Vom Ton zum Kunstwerk – ein spannender Prozess.
Ellen Kunz hat sie von der Pike auf gelernt, die Kunst, einen Klumpen Ton oder Porzellan zum Leben zu erwecken. Das ist Handwerk, Vision und Emotion zugleich. Die Formen, die sich dabei aus der Hand herausdrehen, sind nackt und verletzlich, schön und erstaunlich, opulent und umwerfend, still und lebendig.
Die Künstlerin ist seit ihren Lehrjahren in Südfrankreich unter anderem bei Pierre Duterte und Klaus Sachau und der drauffolgenden Gesellenjahre bei Wendelin Stahl, einem der renommiertesten Keramiker Europas, auf der Suche nach der „Vollkommenheit jeder individuellen Form".
Aber nicht nur die Perfektion der handgefertigten Stücke ist berückend, sondern auch deren aufwendige und kostbare Veredelung nach dem Dreh-prozess: Durch unterschiedlichste, zum Teil mehrfache Brennvorgänge entstehen lebendige farbenprächtige Oberflächen, denen zum Teil wertvoller Gold-Auftrag die Krone aufsetzt und sie unverkennbar macht.
Jedes der ausgestellten Stücke ist ein Unikat und trägt die Handschrift einer außergewöhnlichen Künstlerin.
Dauer der Ausstellung:
Vernissage: Donnerstag, 26. September, 19 Uhr
Freitag, 27. September, bis Freitag, 4. Oktober, 9 bis 18 Uhr.
Samstag, 28. September, 9 bis 18 Uhr. Sonntag, 29. September, 13 bis 18 Uhr.