Der saarländische Landesbezirk der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) spricht sich für einen Abschiebestopp von Geflüchteten nach Afghanistan oder in andere Kriegsgebiete aus. Die Positionierung von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sieht der Verband als „Kaltherzigkeit", die von einer „großen Portion Ignoranz" gegenüber handelnder Verbände zeuge. Nun wendet sich die KAB mit ihren Forderungen an die saarländische Politik. „Wir sehen die aktuelle, verschärfte Asyl- und Abschiebepolitik im Saarland mit großer Sorge und fordern eine Überprüfung und Aussetzung – auch im kritischen Dialog mit der Bundespolitik – der geltenden Asyl- und Abschiebepraxis", so die KAB Saar. Auch der saarländische Flüchtlingsrat hatte sich bereits gegen die Abschiebungen in Kriegsgebiete geäußert. Seit Dezember 2016 wurden deutschlandweit insgesamt 676 Männer nach Afghanistan zurückgeführt.
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Foto: stock.adobe.com / fedorovekb
Forderung nach Abschiebestopp
Politik - Kurz & Knapp
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