Die saarländische Stahlindustrie steht vor einem massiven Umbau. Nach der Insolvenz der Gusswerke Saarbrücken sollen auch bei der Dillinger Hütte und bei Saarstahl Jobs wegfallen. Tim Hartmann, der Vorstandsvorsitzende der Dillinger Hütte und Saarstahl, kündigte an, in eine CO2-freie Produktion zu investieren. Allerdings werde man auch Arbeitsplätze abbauen. Von 1.500 Stellen ist die Rede, die sozialverträglich abgebaut werden sollen, außerdem sollen weitere 1.000 Jobs outgesourct werden, so Hartmann. Durch eine „integrierte Strategie" der beiden Unternehmen sowie der übergeordneten Holding soll die Stahlindustrie im Land profitabler werden. So sollen 250 Millionen Euro pro Jahr eingespart werden. Zeitarbeitsverträge werden nicht verlängert, zudem soll über Altersteilzeitregelungen und reduzierte Arbeitszeit verhandelt werden.
WIRTSCHAFT
Foto: Becker & Bredel
Stahlunternehmen bauen Jobs ab
Wirtschaft - Kurz & Knapp
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