Verwendung von Tieren für wissenschaftliche Versuche 2017:
Ratten: 250.968
Fische: 239.350
Hasen: 89.164
Meerschweinchen: 14.349
Schafe: 2.835
Affen und Halbaffen: 3.472
Hunde: 3.330
Hamster: 1.225
Katzen: 718
(Zahlen für Deutschland, Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)
In folgenden Bereichen werden Tierversuche durchgeführt:
• Medizinische und biologische Grundlagenforschung
• Entwicklung, Erprobung und Wirksamkeit von Arzneimitteln
• Schädlichkeits- und Verträglichkeitsprüfung von chemischen Substanzen des täglichen Bedarfs, wie Reinigungsmitteln, Farben, Lacken und ähnlichem sowie Industrie-Chemikalien
• Giftigkeitstests von „Schädlings"-Bekämpfungsmitteln
• Erkennung von Umweltgefährdungen, etwa Abwassertests
• Gentechnik (fällt zum großen Teil unter Grundlagenforschung)
• Aus-, Fort- und Weiterbildung
• Bundeswehr
• Herstellung von Impfstoffen und Seren
• Überprüfung jeder Produktionseinheit (Charge) von Impfstoffen, Infusionslösungen und anderen biologischen Arzneimitteln
• „Aufbewahrung" von Viren, Bakterien und Parasiten, um diese Organismen für Forschungszwecke dauerhaft zur Verfügung zu haben
• Diagnostik verschiedener Menschen- und Tierkrankheiten
• Versuche zur Erhöhung der Leistung (mehr Milch, Eier, Fleisch) und zur Anpassung der landwirtschaftlich genutzten Tiere an die Massentierhaltungssysteme.
(Quelle: Ärzte gegen Tierversuche)