Patente gelten als eine wesentliche Stütze der Wirtschaftskraft eines Landes. Welchen Einfluss solche Schutzrechte auf technische Erfindungen, Design oder Marken auf Beschäftigung und Lohnniveau haben, wurde jetzt in einer Studie des Europäischen Patentamtes in München und der EU-Behörde für geistiges Eigentum in Alicante untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Wirtschaftszweige, die am meisten mit Patenten arbeiten, in Deutschland jeden dritten Arbeitsplatz stellen. Hierzulande steht bei den Patenten zum Beispiel der Automobilbau an der Spitze. Besonders viele Schutzrechte werden auch von Siemens, Bosch, BASF, Continental und Bayer angemeldet. Sie stehen für 6,3 Millionen Arbeitsplätze. In Branchen, die besonders viele Schutzrechte anmelden, werden nach der Studie auch höhere Löhne und Gehälter als in der übrigen Wirtschaft gezahlt. Auf dem Vormarsch seien Patente auf grüne Technologien – sie machen ein Zehntel der Einreichungen aus. Das Europäische Patentamt verzeichnete im vergangenen Jahr 2018 rund 174.000 Patentanmeldungen, ein Plus von 4,6 Prozent.
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