Insgesamt über 11.400 Alten- und Pflegeheime gibt es in Deutschland. Diese befinden sich zum größten Teil in privater oder gemeinnütziger Trägerschaft. Um den Überblick über die Qualität dieser Einrichtungen zu vereinfachen, vereinbarte der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) nun eine Neuerung des „Pflege Tüv". Statt nur wenig aussagekräftiger Noten soll zukünftig eine detailreichere Bewertung stattfinden. Bis Ende 2020 sollen alle Pflegeheime mindestens einmal einer Qualitätskontrolle durch einen unabhängigen Prüfer des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) unterzogen worden sein. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) lobt dieses neue System als „Riesenschritt für mehr Vertrauen in das System". Seine saarländische Amtskollegin Monika Bachmann (CDU) bezeichnet die Neuerung als „große Chance", merkt aber an, man müsse erst abwarten, was die Neuerungen bringen. Kritischere Stimmen werden durch den Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz laut: Es fehle sowohl eine aussagefähige Gesamtnote, wie auch K.-o.-Kriterien.
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Pflege-Tüv auf dem Prüfstand
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