Den Sommer verlängern
Das schönste Mitbringsel aus dem Urlaub ist für viele die Sommerbräune. Doch die Haut erneuert sich immer wieder selbst. Das lässt die Bräune nach und nach verblassen. Durch gute Pflege hält sie sich länger. „Intensiv pflegende Produkte sorgen dafür, dass der Schutzmantel der Haut erhalten bleibt, die Haut nicht schuppig und der Sommerteint nicht fleckig wird", erklärt Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel. Huber rät zu Produkten, die Aloe Vera, Panthenol oder Hyaluronsäure enthalten. „Nach dem Sommer benötigt die Haut intensive Pflege. Auch durch Sonne, Wind und Wasser ist sie ausgetrocknet und braucht daher sehr viel Feuchtigkeit", erklärt Huber weiter. „Das gilt insbesondere für die Unterschenkel, denn sie sind das trockenste Hautareal des Körpers." Bereits verloren gegangene Sommerbräune lässt sich mit Selbstbräuner auffrischen. (dpa)
Indigoblau und weitere Denim-Trends
In Sachen Denim sind die Trendvorgaben Saison für Saison alles andere als verbindlich. Die verschiedenen Schnitte, Musterungen und Farben werden nie gänzlich unmodisch. Als vergangenen Sommer gebleichte Modelle besonders angesagt waren, musste daher keine Lady zwangsläufig ihre andersfarbigen Denim-Teile aussortieren. Gleiches gilt für diesen Winter, in dem ein Comeback des indigoblauen Jeansstoffes prognostiziert wird. Jenem tiefen, letzten erkennbaren Blauton, bevor es in bläuliches Violett übergeht. Indigo gilt als eines der ältesten und am meisten genutzten organischen Pigmente, das bis zur Entwicklung eines kostengünstigen synthetischen Indigos Anfang des 20. Jahrhunderts hauptsächlich aus Indien nach Europa importiert wurde. Heute wird es fast nur noch zum Einfärben von Denim verwendet und erfreut sich in seiner farblichen Reinkultur diesen Winter wieder der Vorliebe mancher Designer. Bei Chloé war beispielsweise ein entsprechendes Denim-Top in Kombi mit einer harmonierenden Jeans zu sehen. Bei Christian Dior gab es in Indigo gehaltene All-Over-Looks, aber auch die Partnerschaft zwischen Denim-Oberteil und Plisseeröcken. Christoph Lemaire präsentierte langärmelige Indigo-Denim-Oberteile zu high-waisted Jeans. Indigo ist aber nur einer von verschiedenen neuen Denim-Schwerpunkten dieses Winters. „Harper’s Bazaar" hatte daneben unlängst auf drei neue Trends hingewiesen: Die enge Jeans ist demnach keineswegs out, auch wenn sie schon seit einigen Saisons immer wieder totgesagt wird, sondern behauptet sich in Gestalt der high-rise Skinny. Dagegen legt die Mom-Jeans mit ihrem hohen Bund und ihrer Karotten-Form angeblich eine kleine Pause ein zugunsten der figurbetonenden Jeans mit geradem Beinschnitt (Stovepipe-Cut). Und schließlich sollten Flared-Jeans zugunsten von Denim-Hosen mit generell weitem Beinschnitt ausgetauscht werden.
Taschen im Fokus
Natürlich gibt es diesen Winter wieder jede Menge Handtaschen mit den gängigen Prints oder Mustern wie Schlangenhaut (Proenza Schouler, Tory Burch oder Givenchy), Kroko (Max Mara, Ulla Johnson oder Chloé), Animal (Tiger bei Michael Kors oder Khaite, Leo bei Louis Vuitton oder Tory Burch) oder Karo (Louis Vuitton, Dior oder Off-White). Doch wer etwas aus der Reihe tanzen möchte, sollte sich für Taschen mit auffälligem Hahnentrittmuster entscheiden. Bei Chanel war Houndstooth ohnehin auf dem Laufsteg für die kalte Saison omnipräsent. Daher war es naheliegend, dass auch eine Tasche aus Tweedstoff mit diesem Muster verziert war. Sehr schön ist auch das Modell mit Henkel von Oscar de la Renta – der Print wurde von einem roten Streifen durchzogen. Das Label Area präsentierte eine runde Korbtasche mit diesem unkonventionellen Muster.