Sneakers out?
Eigentlich hätte es jedem auffallen müssen, der intensiv die internationalen Laufstege für die Winterkollektion 2019/2020 beobachtet hat. Denn plötzlich waren kaum noch Models zu sehen, die zuvor jahrelang an den Füßen selbst zu eleganten Roben häufig diverse Sneakers-Ausführungen getragen hatten. Und doch verkündeten die meisten Frauenmagazine von „Elle" bis „Glamour" ihren Leserinnen, dass diese sich auch für den kommenden Winter unbedingt mit neuen Turnschuhen eindecken müssten.
Einzig die deutsche „Vogue" machte diesbezüglich eine kleine Einschränkung, indem sie das Abebben der Dominanz der klobigen Chunky oder Ugly Sneakers in der kommenden kalten Jahreszeit annonciert hatte. Stattdessen seien nun vor allem sogenannte Performance Sneakers, rein sportliche Schuhe, die eigentlich nur beim schweißtreibenden Training Sinn machen, auch streetstyletauglich sein. Doch die Lust der Ladys auf diese Schuhe scheint sich in Grenzen gehalten zu haben. Nur logisch daher, dass unter den von der internationalen „Vogue" vorgestellten neun Trend-Schuhen der Winter-Saison 2019/2020 Sneakers gar nicht mehr vertreten waren. Und auch beim Magazin „Glamour" glänzten die Turnschuhe beim Top-Twelve-Ranking der angesagtesten Winter-Schuhe durch Abwesenheit. Einzig und allein das vorbildliche Fashion-Portal glowsly.com hatte seinen Userinnen den gut gemeinten Ratschlag zukommen lassen, die Sneakers diesen Winter im hintersten Teil des Schuhschranks verschwinden zu lassen.
Sicherlich sehr zur Freude all jener Damen, die endlich wieder ein sehr interessantes und breites Angebot anderer Schuhmodelle in den aktuellen Kollektionen finden können. Wobei wir an dieser Stelle Klassiker wie Overknees, knielange Stiefel, Springerstiefel, Winter-Wedges, Cowboystiefel oder Plateau-Schuhe nur kurz erwähnen möchten. Stattdessen möchten wir die Aufmerksamkeit vor allem auf Mary Janes, den Trendschuh der Saison, und auf Pumps (Mary Katrantzou oder Y/Project), Boots (Gucci) oder Kitten-Heels (Prabal Gurung in den Farben Pink und Burgunderrot) mit V-Ausschnitt auf dem Spann lenken.
Verblassende Bräune ist Erholung
Die Tage werden kürzer, die Sonne spendet weniger Wärme – und weniger UV-Strahlung. Die sonnengebräunte Haut verblasst nun jeden Tag ein bisschen mehr. Wer die Sommerbräune durch Nutzung von Solarien aufrechterhalten will, schadet aber der Haut, warnen die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention. Die Haut vermisst den Sommer auch nur mäßig, wie die Experten erläutern. Vielmehr bedeutet die verblassende Bräune Erholung von einer Stressreaktion. Diese werde ausgelöst durch krebserregende UV-Strahlung, vor der sich der Körper zu schützen versuche. Wer dennoch im Herbst und Winter nicht auf Bräune verzichten will, könne auf Produkte zur Selbstbräunung zurückgreifen. (dpa)
Neue Mode-Kombinationen
Bunt, rund, griffig oder geschmeidig: Die aktuelle Mode ist vielfältig und lässt so gut wie alles zu. Erlaubt ist, was gefällt.
Einfach alles mischen könnte das Motto der aktuellen Mode für Frauen und Männer lauten. So erklärt das Deutsche Mode-Institut in seinen Trendbericht zum Beispiel, dass Leoparden- und Blumenmuster mit Karo kombiniert vielen Looks ihre Strenge nehmen.
Auch bei den Materialien ist die Kombination in Mode – vor allem im Zwiebellook. „Im Layering treffen feinstes Kaschmir und edler Flanell auf Seide, Popeline und Satin", so das Mode-Institut. Vor allem aber präge „der Kontrast aus wolligem Strick und glatten, fließenden Oberflächen" die diesjährige Saison. (dpa)