„Genuss-Gastwirte" gekürt
Beim Finale des landesweiten Wettbewerbs um den „Genuss-Gastwirt" im Saarbrücker TGBBZ 1 am Mügelsberg ging es heiß her. Drei Finalisten kämpften um Gold, Silber und Bronze. Die Tourismus Zentrale Saarland, der Gaststättenverband Dehoga und das Wirtschaftsministerium hatten saarländische Gastronomen dazu aufgerufen, bis Anfang September ein regionales Gericht zu kreieren und einzureichen. Aus den Top Sechs der Bewerber konnte sich Christian Münch-Buchna mit seinem Team vom „Landhotel Saarschleife" in Orscholz durchsetzen. Er tischte der achtköpfigen Jury geschmälzte Reh-Kartoffeltaschen mit Viezsauerkraut, Apfelbalsamico-Wildjus und Quitten-Espuma auf. Die Quitten hatte er mit seinen Kindern selbst gepflückt und somit den Regionalitätsaspekt locker erfüllt. Hinzu kommt, dass das „Landhotel Saarschleife" ohnehin großen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit legt, sodass Geschmack und Regionalität die Jury überzeugen konnten. Silber haben Frederik Theis und sein Team der „Maimühle" in Perl mit einer Lachsforelle im Mohnmantel und hausgemachten Mühlenklößchen auf einem Bett von Saubohnen erkocht. Bronze ging nach Saarbrücken an Gerd Kühn und sein Team vom Café Kostbar für ihre Dibbelabbes-Flamingo-Türmchen auf Kräuterseitling-Carpaccio. Überreicht wurde die Auszeichnung „Genuss-Gastwirt 2020/2021" von Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger.
Rapper warnt vor Rechts
Rapper Max Herre schätzt die Gefahr von Rechts heute größer ein als noch vor einigen Jahren – und führt das auch auf eine Partei zurück. „Es gab immer Rassisten und Nationalisten und rechte Menschen", sagte Herre der Deutschen Presse-Agentur. „Aber es gibt eben inzwischen eine Partei, die im Bundestag sitzt, unter deren Schirm – zumindest deren rechtem Flügel – sich Menschen sammeln können mit der Gesinnung", erklärte der 46-jährige frühere Freundeskreis-Frontmann. „Damit wird es institutionell." Dass Menschen mit rechtsextremen Anschauungen heute in Entscheiderpositionen säßen, „ist die Dimension, die so gefährlich daran ist und die auch diese Parallele zulässt zur Weimarer Republik". Er glaube, „dass da eine Mechanik dahinter ist, die viel größer ist und auch ein gesellschaftlicher Nährboden, der das erzeugt, der immanenter ist, als das mancherorts gesagt wird." Auch die Reaktionen auf den rechtsextremen Terroranschlag von Halle würfen Fragen auf: „Natürlich fragen wir uns alle, wie viele Halles braucht es? Wenn man den NSU-Prozess verfolgt hat und über Warnsignale redet oder so was, fragt man sich natürlich, wie viel braucht es für die Politik, um wirklich zu sagen: Wir räumen auf mit der Art und Weise, wie der Verfassungsschutz umgegangen ist mit der Rechten?" (dpa)
Audi A1 als Citycarver
Den kleinsten Audi können Kunden ab diesem Monat auch mit Geländeoptik kaufen. Der A1 bekommt als sogenannter Citycarver für mindestens 22.100 Euro rund fünf Zentimeter mehr Bodenfreiheit und ein modifiziertes Frontdesign. Außerdem verfügt der Audi über einen angedeuteten Unterfahrschutz sowie ein paar exklusive Farben für die Karosserie und eigenständige Dekorelemente im Innenraum. Einen Allradantrieb soll es aber nicht geben, wie es aus Ingolstadt heißt. Zunächst stehen lediglich zwei Benziner mit 70 kW/95 PS und 85 kW/116 PS zur Wahl. (dpa)
Jan Hofer verteilt Zertifikate an Nachwuchsjournalisten
Jan Hofer, Chefsprecher der ARD-Tagesschau, hat im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Projektes „Media & Me – Backstage bei Medienberufen" die Zertifikate an die Absolventen des dritten Jahrgangs übergeben. 15 junge Erwachsene haben in den vergangenen sieben Monaten die unterschiedlichen Facetten des Journalismus und der verschiedenen Medienberufe in der Großregion kennengelernt. „Media & Me – Backstage bei Medienberufen" ist ein Projekt von 23 (Medien-) Unternehmen aus dem Saarland, Ostbelgien, Lothringen und Luxemburg. Ziel des Projektes ist es, jungen Erwachsenen der Großregion in sieben mehrtägigen Modulen einen Einblick in verschiedene Medienberufe zu geben, ihnen bei der Berufsorientierung zu helfen, interkulturelle Kompetenzen zu stärken und praktische Übungen unter professioneller Anleitung zu ermöglichen. Im Fokus der Veranstaltung stand auch die Einweihung des sogenannten Alumni-Netzwerks, das ehemalige Teilnehmer über das Projekt hinaus mit Partnern vernetzt und Veranstaltungen in der Großregion anbietet, durch die sie ihre Medienkompetenzen erweitern können.
Weitere Informationen zu dem Projekt sowie die produzierten Beiträge der Absolventen des Jahrgangs 2019 gibt es unter www.media-and-me.de
Insektizide lassen Fischbestände einbrechen
Bestimmte Pflanzenschutzmittel könnten erhebliche Auswirkungen auf Fischbestände haben. Das ergab eine jahrzehntelange Studie an einem japanischen See. Demnach fiel der erstmalige Einsatz bestimmter Pestizide auf nahe gelegenen Reisfeldern mit dem Zusammenbruch ganzer Fischpopulationen im Lake Shinji zusammen, wie japanische Forscher im Fachmagazin „Science" schreiben. Sie vermuten, dass kleinste Wassertiere, und damit die Nahrung der Fische, zerstört wurden. Die dort eingesetzten Insektizide, sogenannte Neonikotinoide, sind weltweit stark verbreitet. (dpa)
Whatsapp jetzt auch per Fingerabdruck sichern
Whatsapp lässt sich nun auch auf Android-Smartphones mithilfe des Fingerprint-Sensors zusätzlich absichern. Wird das neue Feature aktiviert, ist der Zugang zur Messenger-App nur möglich, wenn man sich mit einem Fingerabdruck authentifiziert, wie die Facebook-Tochter mitteilt. So bleiben die eigenen Nachrichten anderen selbst dann verborgen, wenn das Smartphone an sich entsperrt sein sollte. Geht allerdings ein Anruf per Whatsapp ein, lässt sich dieser ganz normal annehmen, ohne dass der Finger auf den Scanner gelegt werden muss. Einrichten lässt sich die Fingerabdruck-Sicherung folgendermaßen: In der App öffnet man die Einstellungen und geht zu „Account/Datenschutz/Fingerabdruck-Sperre". Dort aktiviert man „Entsperren mit Fingerabdruck" per Schieber auf der rechten Seite und muss dann seinen Fingerabdruck bestätigen. In dem Einstellungsbereich kann man auch die Zeitspanne einstellen, nach der die App automatisch wieder gesperrt wird, nachdem man sie verlassen hat. Zudem hat man die Möglichkeit, eine Vorschau auf Absender und Inhalt in Push-Benachrichtigungen zu neuen Nachrichten entweder zu aktivieren oder zu deaktivieren. Für iOS-Geräte ist die Sperr-Funktion per Fingerabdruck bereits seit Anfang des Jahres verfügbar. (dpa)