04.02.2019
Dank überragender Defensive und starker Nerven von Star-Quarterback Tom Brady haben die New England Patriots zum sechsten Mal den Super Bowl gewonnen.
Das leicht favorisierte Team setzte sich im spannenden, aber selten spektakulären Finale der National Football League in Atlanta Anfang Februar mit 13:3 (3:0) gegen die Los Angeles Rams durch. Im Alter von 41 Jahren sicherte sich Brady beim größten Einzelsportevent der Welt als erster Profi der NFL-Historie seinen sechsten Super-Bowl-Ring. „Ich kann es nicht glauben, was für ein unglaubliches Jahr", schwärmte Brady im blau-rot-weißen Konfettiregen auf dem Rasen. „Unsere Defensive hat unglaublich gespielt." Als wertvollster Spieler der Partie wurde Wide Receiver Julian Edelman ausgezeichnet. Der 32-Jährige fing zehn Pässe von Brady für einen Raumgewinn von 141 Yards.
Altmeister Brady entschied bei seiner neunten Final-Teilnahme das Duell mit dem 17 Jahre jüngeren Rams-Quarterback Jared Goff für sich. Der Youngster war im vierten Play-off-Spiel seiner Karriere phasenweise sichtlich überfordert. Die Rams verpassten damit ihren zweiten Super-Bowl-Sieg nach 2000. Mit vier perfekten Pässen in Serie bereitete Brady im letzten Abschnitt den entscheidenden Touchdown zum 10:3 vor, NFL-Neuling Sony Michel trug den Ball die verbliebenen zwei Yards in die Endzone. Die Patriots zogen so nach Titelgewinnen mit dem Super-Bowl-Rekordsieger Pittsburgh Steelers gleich.
Der 66-Jährige Bill Belichick entschied dabei das Trainerduell mit dem halb so alten Rams-Trainer Sean McVay für sich und baute seinen Rekord als ältester Coach eines Super-Bowl-Siegers aus.