Peelings im Test
Eine grüne Überraschung nennt die Zeitschrift „Öko-Test“ die Ergebnisse ihres Labortests von Körperpeelings. 25 von 50 Kosmetikprodukten erzielten die Note „sehr gut“. „Darunter nicht nur, wie sonst so oft, alle zertifizierten Naturkosmetikprodukte, sondern auch zehn Peelings konventioneller Anbieter“, heißt es in dem Magazin (Ausgabe 2/2020).
Das gehe vor allem auf eine Selbstverpflichtung der Branche zurück, kein Mikroplastik als Schleifteilchen zu verwenden. Kläranlagen können die Partikel oft nicht aus dem Abwasser filtern, so gelangen sie in Flüsse und Meere – und in die darin lebenden Tiere. Stattdessen setzt man in Körperpeelings nun etwa auf Zucker, Salz, Kieselsäure oder Aprikosen- und Mandelkerne sowie Kaffee und Bambus.
Trotzdem kritisieren die Produkttester viele der getesteten Produkte: Nur weil das Mikroplastik fehlt, seien die Produkte „nicht plastikfrei“. Gerade viele konventionelle Körperpeelings enthielten Silikone oder synthetische Polymere. Aber auch diese löslichen Kunststoffverbindungen belasten Böden und Gewässer.
Make-up kann sich sehen lassen
Make-up hat heutzutage einen Zweck: Es soll das Gesicht schöner wirken lassen, aber dabei so wirken, als würde man gar kein Make-up tragen. Die Stiftung Warentest hat 13 Foundations getestet, die damit werben, Rötungen und Verfärbungen zu kaschieren. Das Ergebnis: Elf von 13 Produkten erzielten eine gute Bewertung. Viele haben eine gute Deckkraft, auch der natürliche Eindruck bleibt bei einigen Produkten erhalten. Die beiden Testsieger stammen aus zwei Preiskategorien: La Roche-Posay Make-up Fluid gibt es für knapp 20 Euro im Handel, das Alverde Mineral Make-up von dm für knapp vier Euro.
Sechs weitere Produkte schnitten „Gut“ ab: Teint Haute Tenue+ von Clarins, Even Better Makeup von Clinique, Double Wear Maximum Cover von Estée Lauder, Couvrance Korrigierendes Make-up-Fluid von Avène, Dermablend von Vichy und Infaillible Total Cover von L‘Oréal.