Henkel im Fokus
Die „Gucci Bamboo” zählt neben der „Birkin Bag”, der „Chanel 2.55” und der „Lady Dior” zu den absoluten Ikonen der Handtaschen-Geschichte. Klar, dass der Bestseller aus dem Jahr 1947 in kontinuierlich aktualisierten Varianten auch heute noch zum Standardrepertoire des Florentiner Nobelhauses zählt.
Diesen Sommer bekommt die Gucci-Bag allerdings starke heimatliche Konkurrenz, hat doch keine Geringere als Miuccia Prada für ihre beiden Labels Miu Miu und Prada wunderschöne Handtaschen mit Bambushenkel entworfen. Und auch Jil Sander ist diesbezüglich mit am Ball in Gestalt einer luxuriösen Bucket Bag aus schwarzem Leder mit dem ikonischen Griff.
Gucci versucht sich dem neuen unerwarteten Wettbewerb beispielsweise mit einer eckig geschnittenen Tasche aus exquisitem Snakeskin-Leder zu erwehren, daneben wird auf der hauseigenen Webseite aber auch ein klassisches Kalbsleder-Modell („Bamboo Classic 2 Azalea”) zum Preis von schlappen 2.980 Euro offeriert.
Als hätten sie sich abgesprochen, gibt es auch von Prada eine elegante Bambus-henkeltasche aus Schlangenhaut-Leder. Bei Miu Miu kann man dagegen eine Tasche mit sportivem Touch sowie eine mittelgroße Nappa-Ledertasche kaufen.
Der Bambushenkel der legendären Gucci-Tasche aus der Nachkriegszeit war übrigens aus der Not geboren worden, weil sich das Label infolge der damaligen Ressourcenknappheit auf die Suche nach preisgünstigen Materialien für die Handtaschenherstellung begeben musste. Schließlich wurde das Label beim aus Japan importierten Bambus fündig, dessen Rohr sich durch Erhitzen in die gewünschte halbkreisige Form verbiegen ließ.
Vor allem beim internationalen Jetset wurde die Gucci-Tasche in den 50er- und 60er-Jahren sehr begehrt: Ingrid Bergman liebte sie genauso wie Vanessa Redgrave. Der Arbeitsaufwand für die Fertigung der Gucci-Bags mit Bambusgriff ist auch heute noch sehr groß, alles wird in Handarbeit in einem Florentiner Atelier hergestellt, was die vergleichsweise hohen Preisen erklären mag.
Weg mit der Hornhaut
Zeigt her eure Füße? Wenn sie gepflegt und schön sind: kein Problem! Mit Fußpilz, Hornhaut oder Hühneraugen sieht die Sache allerdings ganz anders aus. Was können Betroffene dagegen tun?
Die Füße gehören zu den oft weniger beachteten Körperteilen, ausgiebige Pflege brauchen sie aber. Der Fußgesundheit dienen etwa Massagen und häufiges Barfußgehen. Wie man typischen Problemen vorbeugen kann, erklärt die Apothekerkammer Niedersachsen.
Hornhaut: Wer sie entfernen will, sollte sanft vorgehen, denn sonst kann es zu Entzündungen kommen. Kosmetische Maßnahmen wie Fußbäder und salicylsäurehaltige Cremes können helfen. Überschüssige Hornhaut beseitigen Spezialfeilen aus Glas oder Keramik oder ein Bimsstein.
Rissige Hacken: Dieses Problem lässt sich mit einer Schrundensalbe oder Wund- und Heilsalben vermindern. Zudem helfen harnstoffhaltige Cremes, die den Füßen Feuchtigkeit spenden.
Fußpilz: Vorbeugen kann man hier, indem man die Füße nach dem Baden oder Duschen gut abtrocknet oder föhnt. Denn Fadenpilze, die häufig eine Ursache für Fußpilz sind, mögen ein feucht-warmes Klima.
Hühneraugen: Sie treten, ebenso wie Druckstellen oder Blasen, häufig bei Platzmangel im Schuh auf. Dies gilt auch für schlimmere Fehlstellungen wie einem Hammerzeh oder Krallenzehen. Deshalb ist es wichtig, Schuhwerk zu tragen, in dem die Zehen genügend Platz an den Seiten und nach oben haben. Auch der Hackenbereich sollte geschmeidig sein. Ein häufiger Wechsel verschiedener Schuhe kann helfen, die Füße zu trainieren und für ein gesundes Klima in den Schuhen zu sorgen. (dpa)