Nicht nur die alten Südstaaten-Generäle und Sklavenhändler sind in Ungnade gefallen, auch Christoph Kolumbus muss in den USA um sein historisches Überleben kämpfen. Eine Gruppe von Demonstranten hat bei Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt in Saint Paul im US-Bundesstaat Minnesota eine Statue des italienischen Seefahrers, der im Jahr 1492 Amerika entdeckte, von ihrem Granitsockel gestürzt. Nach dem gewaltsamen Tod des Schwarzen George Floyd durch einen weißen Polizisten ist die Diskussion über Rassenungleichheit neu entbrannt. Die Ureinwohner Nordamerikas lehnen die Verehrung von Kolumbus ab, da seine Expedition die Kolonisierung und den Völkermord dort überhaupt erst ermöglichte. Auch in Richmond/Virginia wurde ein Kolumbus-Denkmal verwüstet und in einen See geworfen. In Boston/Massachusetts wurde der Statue des Entdeckers der Kopf abgetrennt und zerstört.
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Foto: picture alliance / ZUMA Press
Vom Sockel gestoßen
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