Opel spendiert dem Grandland X eine Hybrid-Variante. Es ist der erste Plug-in-Hybrid der Marke.
Der Plug-in-Hybrid Opel Grandland X verbindet die Kraft aus einem 1,6-Liter-Turbobenziner und zwei Elektromotoren, die eine Systemleistung von bis zu 221 kW/300 PS bieten. Der Kraftstoffverbrauch beträgt gemäß WLTP etwa 1,4 l/100 km, die CO2-Emission circa 32 g/km. Außerdem erfüllt er alle Kriterien für förderfähige Elektrofahrzeuge. Demnach sollen Kunden die 3.750 Euro Umweltprämie künftig voll nutzen können.
Darüber hinaus können Käufer von der Dienstwagenbesteuerung für elektrifizierte Fahrzeuge profitieren: In Deutschland wird der geldwerte Vorteil sowohl für die Privatnutzung als auch für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte auf den halben Listenpreis des Neuwagens gerechnet, während bei Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben der volle Listenpreis gilt. Damit wird der Grandland X Hybrid4 auch für Selbstständige und Dienstwagenfahrer attraktiv.
Zum Antriebssystem zählen ein WLTP- und Euro 6d-zertifizierter, 200 PS starker 1,6-Liter-Turbobenzin-Direkteinspritzer und eine elektrische Einheit mit zwei Elektromotoren, deren Leistung 110 PS vorne und 113 PS hinten entspricht, sowie Allradantrieb und eine 13,2 kWh-Lithium-Ionen-Batterie. Der Front-Elektromotor überträgt seine Kraft über eine elektrifizierte Achtstufen-Automatik auf die Vorderräder. Der zweite Elektromotor und das Differenzial sind in die Hinterachse integriert.
Bis zu 59 Kilometer kann das Fahrzeug rein elektrisch fahren. Diese Reichweite deckt laut deutscher Studien rund 80 Prozent der durchschnittlichen täglichen Fahrtstrecken ab.
Gewählt werden kann zwischen vier Fahrmodi: Elektro, Hybrid, Allrad und Sport. Im Hybrid-Modus fährt das SUV automatisch in der jeweils effizientesten Antriebsweise. Für den Stadtverkehr kann der Fahrer einfach auf Elektro-Modus schalten – und schon läuft das Auto mit null Emissionen weiter. Per „e-Save"-Funktion lässt sich genügend Energie vorab speichern, bis sie später auf der Fahrt benötigt wird.
Regeneratives Bremssystem
Rollt man von Stadt zu Stadt, dann kann genau jene Menge elektrischer Energie reserviert werden, die für den emissionsfreien Innerstadtverkehr am Zielort gewünscht ist. Fahrdynamik bietet der Sport-Modus, indem er die kombinierte Kraft von Verbrenner und Elektromotor nutzt. Für beste Traktion auf jedem Untergrund wiederum lässt sich der Allrad-Modus aktivieren.
Die Batterie ist platzsparend unter den Rücksitzen installiert. Man sollte nicht den Tank ständig nachfüllen, sondern besser die Batterie regelmäßig aufladen. Je nach Region und gefahrener Strecke sinken so die Energiekosten. Die Ladezeit hängt von der Art des verwendeten Ladegeräts ab. Neben dem im Lieferumfang des Fahrzeugs enthaltenen Kabel zum Laden über eine Haushaltssteckdose bietet Opel Geräte zum Schnellladen an öffentlichen Stationen und Wallboxen zu Hause an. So kann sich beispielsweise der Akku bei einer 7,4 kW Wallbox in rund zwei Stunden vollständig aufladen.
Das regenerative Bremssystem macht das Auto noch effizienter, indem es die beim Bremsen oder bei der Geschwindigkeitsabnahme erzeugte Energie über den i-Booster umwandelt und dazu nutzt, um die Batterie teilweise aufzuladen.
Mit den Infotainment-Systemen hat der Fahrer stets alles Wichtige im Blick. So lassen sich über den Farb-Touchscreen des serienmäßigen Apple CarPlay und Android Auto kompatiblen Navi 5.0 Intelli-Link per Fingertipp sowie über das Fahrerinfodisplay auch hybrid-spezifische Informationen anzeigen.
Die serienmäßigen Angebote des Allradlers an intelligenten Assistenzsystemen reichen vom Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung bis zur Müdigkeitserkennung. Den Komfort erhöhen Features wie der vielfach einstellbare, von der Aktion Gesunder Rücken zertifizierte ergonomische Aktiv-Sitz, Sitzheizung vorne, Zwei-Zonen-Klimatisierungsautomatik, die sensorgesteuerte Heckklappe sowie das schlüssellose Schließ- und Startsystem „Keyless Open & Start".