Glamouröse Cape-Kleider
Nachdem die ärmellosen Umhänge namens Capes vor zwei Jahren ihr Comeback auf den internationalen Catwalks feiern konnten und auch im kommenden Winter wieder fester Bestandteil vieler Kollektionen sind (Isabel Marant oder Givenchy), haben sich einige Designer von der unkonventionellen Mantel-Alternative beim Gestalten neuer Dresses inspirieren lassen. Herausgekommen ist dabei eine glamourös, gleichsam royale Version eines Red-Carpet-Kleides. Als Paradebeispiel sei auf die schwarzen Roben von Givenchy verwiesen, die den Models einen majestästisch und kultiviert anmutenden Touch auf dem Laufsteg verliehen hatten.
Gesichter-Prints für Männer
Was bei den Ladys für reißenden Absatz gesorgt hatte, kann doch locker auch auf die Menswear übertragen werden. Das scheinen sich einige Männermode-Designer gedacht zu haben, indem sie Face Prints für den kommenden Winter als neues Muster in ihre Kollektionen eingeführt haben. In der Damenwelt hatte vor einigen Jahren das Instagram-Top-Label Paloma Wool als Nachfolger seines Naked-Shirts-Bestsellers Blusen mit stilisierten Frauenköpfen präsentiert. Auch die Shirts mit Gesichter-Prints im Stil des berühmten französischen Fauvisten Henri Matisse des noch relativ unbekannten Brands Futr Studio waren in Windeseile ausverkauft. Kein Wunder, dass auch Nobelmarken wie Victoria Beckham, Fendi oder Stella McCartney schnell auf den Trendzug mit abstrakt gezeichneten Gesichts-Motiven aufgesprungen waren. Diesen Winter gibt’s die Face Prints, in der Regel Männerköpfe darstellend, nun auch in der Menswear, vor allem als Muster auf Hemden, T-Shirts, Pullovern, Sweatern oder Schals, aber auch auf Hosen/Jeans wie beim Label Etro. Bei Edward Chrutchley zeigten sich die Köpfe oder Torsos in leuchtenden Farben in Kinoleinwand-Umsetzung. Bei Per Götteson erinnerten die Gesichter an Musik-Poster-Collagen. Eher schlicht mit wenigen Strichen sind die Prints bei Ami oder Lanvin skizziert. Mega-auffällig dagegen sind die Face-on-Face-Prints von Pronounce oder die Umsetzungen von Wooyoungmi.