Mit 13.000 Stühlen vor dem Berliner Reichstag forderten vergangene Woche mehrere Hilfsorganisationen von der deutschen Politik die Aufnahme weiterer Flüchtlinge. Die leeren Stühle symbolisierten vor allem die Migranten, die im völlig überfüllten Auffanglager Moria auf der griechischen Insel Lesbos festsitzen – das dann kurz darauf abgebrannt und jetzt vollkommen unbewohnbar ist. Seitdem hausen dort Tausende Menschen unter unwürdigen Bedingungen auf der Straße, es fehlt an allem. Mit einem Schlag hat diese humanitäre Katastrophe die Debatte über die verfehlte Asylpolitik der Europäischen Union neu entfacht. Drängendste Aufgabe muss es nun sein, sich auf eine gemeinsame Lösung in Europa zu einigen und von den blockierenden Mitgliedstaaten solidarisches Handeln einzufordern. Während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft wächst damit auch der Druck auf die Bundesregierung.
BILDER DER WOCHE
Foto: imago images / JeanMW
Mehr als ein stummer Appell
MEHR AUS DIESEM RESSORT
Wälder im Wandel
Unter dem Titel „Von der Romantik in die Zukunft“ nehmen sich drei Mus ...
05.04.2024
Sausewind wirbelt Leipziger Savanne auf
Er ist der jüngste Zuwachs bei den Rothschildgiraffen im Leipziger Zo ...
05.04.2024
Farbenprächtig dem Frühling entgegen
Einfach mal Spaß haben: Das scheinen sich diese fünf jungen Leute in S ...
05.04.2024
Gestatten, Ane Maersk
350 Meter lang, ein Fassungsvermögen von 16.000 Standardcontainern – u ...
05.04.2024
Oster-Idylle an der Ostsee
Ein mit österlichem Schmuck verziertes Fahrrad steht vor einem Ferien ...
28.03.2024
Vergängliche Kunst
Auf einer Londoner Hauswand in der Nähe des Finsbury Parks ist eine ne ...
28.03.2024
Farbenfrohe Freude
Holi, das ursprünglich hinduistische Farbenfest, ist einer der älteste ...
28.03.2024
Frischer Anstrich für das „Auge von London“
In schwindelerregender Höhe seilt sich ein Maler von der Spitze des „L ...
28.03.2024