Wer noch nicht alle Weihnachtsgeschenke zusammen hat, für den hätten wir noch ein paar Last-Minute-Ideen, mit denen man mobilen und technikaffinen Menschen eine Freude machen kann.
Für alle, die wie jedes Jahr auch wenige Tage vor dem Fest noch nicht wissen, was sie ihren Lieben schenken sollen, hätten wir einige Tipps und Anregungen rund um Fahrrad und Auto. Darunter sind sicherlich auch einige Dinge für Menschen, die sonst schon wirklich alles haben.
Fahrrad-Alarmbox für mobile Dinge
Ein Fahrradschloss? Ja! Doch der Schutz vor Langfingern geht besser. Dazu bietet Abus eine Alarmbox, die mit Metallbändern am Rahmen fixiert wird. Sobald die Box Erschütterungen registriert, schlägt sie für 15 Sekunden einen 100 Dezibel lauten Alarm, der Delinquenten in die Flucht schlagen soll. Gesichert werden können aber auch andere mobile Gegenstände: etwa der Hänger in der Einfahrt, der Grill im Garten, der Kinderwagen im Hausflur, der E-Scooter vor der Praxis. Die 370 Gramm leichte Box (Abmessungen: 19 x 55 x 85 Millimeter) wird mit Batterien und zwei Schlüsseln zum Scharfstellen und Deaktivieren verkauft – für 50 Euro unter www.abus.com.
Airbag-Weste für Radfahrer
Airbags im Auto gibt es schon lange, vergleichsweise neu ist eine Airbag-Weste für Radler, die Helite im Programm hat. Kommt es zum Unfall, bläst sich das je nach Westengröße 14 Liter, 17 Liter oder 28 Liter fassende Luftkissen blitzschnell auf, die Aufprallenergie bei Unfällen und Stürzen wird abgemildert und der Oberkörper des Radlers vor Verletzungen geschützt. Ausgelöst wird der B’Safe über Sensorik: Eingebaut sind Bewegungs-, Neigungs- und Beschleunigungssensoren, separat an der Sattelstange wird ein Schocksensor befestigt, der härtere Schläge von vorn oder hinten registriert. Befehle im Notfall nimmt über eine abgesicherte Funkverbindung in Sekundenbruchteilen ein Steuergerät entgegen. Preis: 690 Euro bei www.helite.de.
Schmutzschutz fürs Fahrrad
Wer sein Rad liebt, der kleidet es ein. Zum Beispiel mit einer Velosock vom gleichnamigen Hersteller für Fahrradabdeckungen. Diese Socken fürs Rad gibt es in vielen Designs, passen sollen sie für fast jedes Fahrrad, Lastenräder und andere sperrigere Pedalvehikel ausgenommen. Die Radsocken sollen nicht nur individuell aussehen, sondern vor allem Schutz bieten. Reisen die Drahtesel auf Fahrradträgern am Auto mit, erreicht sie hübsch verpackt weder aufgewirbelter Staub noch Salz oder Schmutz, so das Versprechen. Und wenn das Rad in der Wohnung gelagert werden soll, verhindert die Socke Reifenspuren auf dem teuren Parkett. Die Velosock aus abriebfestem und wasserabweisendem Material gibt es ab rund 50 Euro bei www.velosock.com.
Akku-Fahrradbeleuchtung
Viele Fahrräder werden ohne Beleuchtung verkauft – zum Beispiel Mountainbikes oder Rennräder. Doch sobald es dunkelt, darf man mit ihnen laut Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) nicht mehr auf die Straße. Abhilfe leisten Akku-Scheinwerfer zum Aufstecken. Für seine Kompaktheit verfügt der 112 Gramm leichte Core von Busch + Müller mit 50 Lux über recht hohe Leuchtkraft. Befestigt wird die Lampe im regenwasserdichten Alu-Gehäuse mittels Universalhalter, der für alle Lenkerdurchmesser passt. Geladen wird der integrierte Lithium-Akku über Mini-USB, Netzteil und Kabel liegen bei. Die Betriebsdauer liegt bei drei bis 15 Stunden, je nach Modus. Der Preis liegt bei 69,90 Euro, im Set mit passendem Rücklicht bei 82,90 Euro unter www.bumm.de.
Lederhandschuhe fürs Steuer
Wer den Einheitslook von Funktionskleidung wenigstens bei den Radhandschuhen durchbrechen möchte, kann ein Paar „Bullitt" überstreifen. Die rindsledernen Handschuhe sehen alt aus, doch es handelt sich nicht um Secondhand-Ware. Versprochen wird eine bequeme Passform, dank gepolsterter Innenseiten sollen die Retro-Handschuhe auch eine dämpfende Wirkung haben – willkommen, wenn es über Stock und Stein geht. Für Luftdurchlässigkeit sorgen die Löcher im Material. Und nichts spricht dagegen, sie auch am Steuer eines Oldtimers zu tragen. Die Handschuhe gibt es für 57,42 Euro unter www.explorethousand.de.
Goldener Fahrradhelm
Soll’s dieser Fahrradhelm sein? Angesichts seiner Farbe muss man ihn wohl nicht mehr in Geschenkpapier hüllen. So unterm Weihnachtsbaum würde er einfach zu gut zum Lametta und dem übrigen Schmuck passen. Aber zu den Fakten: Der Heritage-Helm für tägliche Stadtfahrten wiegt mit 460 Gramm (Größe M) etwas mehr als ein Mountainbike-Helm und lässt sich anschließen, dazu ist ein Loch vorgesehen, durch das zum Beispiel ein Bügelschloss geführt werden kann. Seine Form ist zwar geschlossen, doch Lüftungsschlitze und -kanäle sollen dem Schwitzen vorbeugen. Der Helm ist in drei Größen für Kopfumfänge von 54 bis 62 Zentimeter erhältlich – für 97,38 Euro bei www.explorethousand.de.
Edel-In-Ear-Hörer
Ungestört im Zug Musik oder einen Podcast hören ist eine feine Sache. Und wenn der Schaffner naht? Dann hilft der Transparency Modus des Beoplay E8: Über Mikrofone kommen die Außengeräusche ins Ohr. Angesichts des Preises darf man erstklassigen Klang der Kabellos-Hörer der Luxusmarke Bang & Olufsen erwarten. So versahen die Ingenieure die neueste Generation des E8 mit einem neuen Bass-Port für optimierten Luftstrom – und satteren Klang bei niedrigen Frequenzen. Jeder der Ohrhörer wiegt nur knapp sechs Gramm. Die ununterbrochene Laufzeit beträgt bis zu sieben Stunden, über das lederbespannte Lade-Etui kann viermal kabellos Strom getankt werden. Die zugehörige App bietet einen Equalizer. Preis: 350 Euro bei www.bang-olufsen.com.
Powerbank-MultiTalent
Dieses Gerät von Revolt verspricht seinem funktionalen Design entsprechend Autofahrern im Alltag viel Nutzen. Als Powerbank kann es über USB Smartphones und Tablet-Computer mit Strom versorgen. Und sollen Getränke oder Pausensnacks kalt bleiben? Am Zigarettenanzünder-Ausgang kann eine Kühlbox eingesteckt werden. Ein Kompressor pumpt platte Auto-, Motorrad- und Fahrradreifen wieder auf, per Manometer lässt sich der Druck überwachen. Integriert ist eine LED-Arbeitsleuchte. Und ist die Autobatterie schlapp? Auch Starthilfe für Motoren bis 2,4 Liter Hubraum verspricht das Revolt dank kraftvollem Blei-Akku – unabhängig von einem zweiten Fahrzeug. Einfach die Polzangen an der leeren Kfz-Batterie anklemmen. Jedoch ist das 31 x 24 x 17,5 Zentimeter große Gerät so schwer wie eine mittelprächtige Hantel: 3,86 Kilo. Preis: 59,41 EUR bei www.pearl.de.
Espressomaschine fürs Auto
Dass Koffein Autofahrer dauerhaft fit hält, ist umstritten – dass Menschen unterwegs gern Kaffeepausen einlegen weniger. Liebhaber von Caffè Lungo oder Caffè Ristretto, die es satthaben, stets überteuerte Heißgetränke an der Raststätte zu kaufen, können mit dem Handpresso ihren Espresso einfach an Bord zubereiten. Die Autokaffeemaschine für Senseo-kompatible Pads passt in den Getränkehalter in der Mittelkonsole und wird über den Zigarettenanzünder mit Strom versorgt. Jetzt nur noch Wasser einfüllen und vier Minuten Zeit nehmen, so lange benötigt die Zwei-Bar-Maschine für den Kaffee. Wann sich der Preis von 99 Euro amortisiert hat, muss jeder für sich ausrechnen. Den Handpresso gibt‘s bei www.handpresso.com.
Head-up-Display zum Nachrüsten
Erscheint die Tempoanzeige in der Frontscheibe, entfällt der Blick auf den Tacho. Ein Sicherheitsplus, schließlich muss der Fahrer sich nicht mehr von der Fahrbahn abwenden, um zu wissen, wie schnell er ist. Doch Head-up-Displays haben oft nur Autos gehobener Klasse eingebaut. Ein Nachrüstset, das für alle Kfz passt, hat Valeo im Programm. Das Speed Visio Nomad erkennt mittels GPS-Antenne die Geschwindigkeit und projiziert diese auf eine Folie, die innen auf die Scheibe geklebt wird. Der Fahrer kann sich bei Geschwindigkeitsübertretung warnen lassen. Das Gerät selbst wird auf dem Armaturenbrett fixiert, der Akku über den Zigarettenanzünder geladen. Weil ansonsten keine Verkabelung notwendig ist, kann die Frontscheibenanzeige auch zwischen mehreren Autos getauscht werden. UVP: 120 Euro, erhätlich bei www.valeoservice.de.
Handy-Halterung mit Induktion
Viele Autofahrer nutzen ihr Handy zur Navigation. Weil das Telefon dann oft zwischen Hosentasche und Auto wechselt, kann das Einstöpseln schon mal nerven, zumal wenn die Anschlüsse verschleißen. Mit kabellosen Ladehalterungen wie dem Power Wave 7.5 von Anker entfällt das. Einfach einklemmen, und schon wird per Induktion nach dem Qi-Standard Strom übertragen. Die Leistung liegt je nach kompatiblem Handy bei 5 W, 7,5 W (iPhones ab iPhone 8) oder 10 W (kompatible Samsung-Handys). Wer die Höchstleistung abgreifen möchte, benötigt jedoch ein zusätzliches Netzteil für den Zigarettenanzünder (circa zehn Euro extra), das sich ohnehin empfiehlt, wenn im Auto ein USB-Anschluss fehlt. Befestigt wird das Ladegerät, das auch größere Handys samt Hülle aufnimmt, per Lüftungshalterung. Welche Handys Qi-zertifiziert sind, kann man auf der Website www.wirelesspowerconsortium.com/products nachschauen. Preis: 36 Euro über Amazon oder bei www.anker.com.