Sein früheres Leben hat bei dem Staffordshire-Mischling Dicker Spuren hinterlassen. Der Rüde braucht nun erfahrene Menschen, die bereit sind, sich auf ihn einzulassen.
Hunde können es sich nicht aussuchen, zu welchen Menschen sie kommen. Wenn sie Glück haben, landen sie bei Zweibeinern mit Herz, die liebevoll und verantwortungsbewusst mit ihnen umgehen. Manche Hunde haben aber Pech und landen bei Menschen, die sie schlecht behandeln. Dicker hatte dieses Pech. Der achtjährige Staffordshire-Mix musste ein Leben unter schlimmen, tierschutzwidrigen Bedingungen fristen. Durch eine amtliche Sicherstellung wurde Dicker befreit. Doch zu lange hatte der Mischling dieses Leben gelebt, es hat Spuren bei dem Rüden hinterlassen. Dicker ist deshalb kein ungefährlicher Hund und nur für absolute Profis geeignet. Er verteidigt Ressourcen und zeigt sich an der Leine aggressiv. In seiner Vergangenheit gab es bereits Bissvorfälle. Seine neuen Besitzer müssen im Umgang mit schwierigen Hunden absolut sicher sein, und einen Sachkundenachweis für Listenhunde und gefährliche Hunde erbringen. Außerdem müssen für seine Haltung bestimmte bauliche Voraussetzungen gegeben sein. Rassebedingt unterliegt Dicker der Maulkorb- und Leinenpflicht. Der Rüde muss in eine ruhige Umgebung und einen kinderlosen Haushalt. Dicker ist stubenrein und kann vermutlich auch mal ein paar Stunden alleine bleiben. Aufgrund seiner Vorgeschichte wird das Veterinäramt in seine Vermittlung involviert. Dickers Tierpflegerinnen und Tierpfleger stehen mit Rat zur Seite. Vielleicht gibt es den passenden Menschen, der Dicker eine Chance gibt.