Der Dogo Argentino Flynn kam wegen eines Schicksalsschlags ins Tierheim. Nun wartet der nette Rüde auf souveräne Menschen.
Ein trauriger Schicksalsschlag hat das Leben von Flynn von einer Sekunde auf die andere verändert. Der schöne Rüde lebte bei einem Mann, der ihn aus einem anderen Tierheim adoptiert hatte. Die beiden kamen sehr gut zurecht, denn der Mann hatte Erfahrung mit Dogo Argentinos. Doch dann geschah das Unfassbare. Flynns Besitzer starb bei einem Spaziergang. Man fand ihn und Flynn, der neben seinem Herrchen verharrte. So kam Flynn ins Tierheim Zweibrücken. Der vierjährige Hundemann ist ein netter Kerl. Er verteilt gern Küsschen, wenn er seine Menschen kennt, ist umgänglich, gibt auch Pfötchen und zeigt keine Ressourcenaggression. Dennoch ist Flynn rassebedingt kein Anfängerhund. Die „Dogos" haben eben auch einen anspruchsvollen Charakter. So mag Flynn es zum Beispiel nicht, bedrängt zu werden. Man sollte sich also nicht einfach so über ihn beugen. Auch bei Menschen, die er kennt, kann er skeptisch werden, wenn es zum Beispiel zum Tierarzt geht. Aber hier hilft ein Maulkorb. Gemeinsame Spaziergänge mit anderen Hunden sind möglich, er weiß sich auch, zu benehmen. Im Freilauf hatte er aber auch schon Stress, weil er sich Hündinnen gegenüber als aufdringlich und frech gezeigt hat. Trotzdem wäre ein Zusammenleben mit einer souveränen Hundedame möglich. Ein Leben als Einzelhund wäre aber sicher stressfreier. Kinder, Katzen und Kleintiere sollten nicht im neuen Zuhause leben. Mit Alleinebleiben hat Flynn keine Probleme.