Dreierlei mit Blitz
Opel bringt Ende Februar den neuen Mokka an den Start. Der kompakte Geländewagen kostet als Verbrenner mindestens 19.990 Euro, teilte Opel mit. Die vom Start weg verfügbare Variante mit rein elektrischem Antrieb kostet demnach 32.990 Euro. Den Mokka gibt es laut Opel als Verbrenner mit Benzinern und Dieseln. Die decken ein Leistungsspektrum von 74 kW/100 PS bis 96 kW/130 PS ab und kommen auf Verbrauchswerte von 3,8 bis 4,8 Litern (100 bis 111 g/km CO2). Für den Sprint auf Tempo 100 benötigen die Drei- und Vierzylinder 9,1 bis 10,8 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit gibt Opel mit Werten zwischen 188 und 202 km/h an. Als E-Auto hat der Mokka 100 kW/136 PS und kommt mit einem 50 kWh großen Akku im WLTP-Zyklus bis zu 324 Kilometer weit. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt er dabei in 9,0 Sekunden, das Spitzentempo ist auf 150 km/h limitiert. Ein Allradantrieb ist in der neuen Generation nicht mehr vorgesehen. Digitale Instrumente an Bord sind genauso serienmäßig wie LED-Leuchten reihum. Und zum Teil gegen Aufpreis gibt es mehr als ein Dutzend Assistenzsysteme von der automatischen Abstandsregelung mit Lenkeingriff bis zur Verkehrszeichenerkennung, so Opel weiter. (dpa)
70-Jähriger rudert über den Atlantik
Frank Rothwell aus dem englischen Oldham war Mitte Dezember von der kanarischen Insel La Gomera gestartet und nach fast zwei Monaten am Samstag in Antigua in der Karibik angekommen, wie die Organisation Alzheimer‘s Research UK mitteilte, für die der Brite mit seiner Überquerung Spenden gesammelt hatte. Der Organisation zufolge ist Rothwell der älteste Ruderer, der unbegleitet den Atlantik überquert hat – dabei schaffte er eine Distanz von mehr als 4.800 Kilometern. Rothwell, der mit seiner Überfahrt 640.000 Pfund an Spenden einsammelte, beschrieb seine Ankunft als „komplett euphorischen Moment". Antrieb für den Briten war auch der Tod seines an Alzheimer erkrankten Schwagers, der während einer Ruderfahrt gestorben war. (dpa)

Coronavirus kann Bauchspeicheldrüse befallen
Forscher der Uniklinik Ulm haben in einer Studie nachgewiesen, dass bei einer Covid-19-Erkrankung auch die Bauchspeicheldrüse angegriffen werden kann. Die Studienautoren fanden heraus, dass bei „gravierenden Krankheitsverläufen" die insulinproduzierenden Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse infiziert werden. Der Befund der Studie könnte den Autoren zufolge möglicherweise auch eine Erklärung für das Auftreten von diabetesähnlichen Symptomen bei Covid-19-Patienten sein und für die Verschlechterung des Zuckerstoffwechsels bei an Covid-19 erkrankten Diabetikern.
Forscher der Kieler Universität hatten zuvor über den Einzelfall eines 19-Jährigen berichtet, der nach einer Corona-Infektion an Diabetes erkrankt war. Bei Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung gebe es immer wieder Verläufe, bei denen auch die Regulation des Blutzuckerspiegels gestört sei, teilte Studienautor Martin Wagner, Oberarzt am Uniklinikum Ulm, mit. Durch ihre Studien stellten die Forscher fest, dass Infektionen mit dem Coronavirus häufiger und andauernder seien als bisher angenommen. (dpa)
Komponist: Musik-Schatz entdeckt
Der ehemalige „Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann hat bei Nachforschungen zu seinem Haus auf Usedom ein bislang unbekanntes Musikstück des Komponisten Engelbert Humperdinck entdeckt. Humperdinck hat mit „Hänsel und Gretel" eine der meistgespielten Opern der Welt geschrieben und wohnte 1906 vorübergehend in dem Haus, das jetzt Diekmann gehört. Eine „sehr bedeutende Entdeckung" nannte Musikwissenschaftler und Humperdinck-Experte Christian Ubber den Fund, von dem auch die „Welt am Sonntag" berichtet. Das Klavierstück mit dem Titel „Erinnerung" tauchte im Poesiealbum der jüngeren Schwester Humperdincks auf, das Diekmann bei einer Auktion erworben hatte. Humperdinck (1854-1921) hatte es der Schwester gewidmet. (dpa)