Für eine spontane politische PR-Kampagne wurden Goethe und Schiller auf dem Weimarer Theaterplatz als Krankenschwester und Hebamme mit Baby-Puppe verkleidet. Mit der Verhüllungsaktion wollten Mitglieder der Partei Die Linke eine wichtige Botschaft senden und auf den Pflegenotstand aufmerksam machen. Doch das kam gar nicht gut an. Da die Dichter-Figuren in den vergangenen Wochen bereits öfter für Kundgebungen genutzt wurden, reagierte der parteilose Oberbürgermeister Peter Kleine ziemlich sauer. Für ihn war jetzt eine Grenze überschritten. Er hielt es für unangemessen, das Denkmal „anhaltend leichtfertig als Requisitenhalterung für diverse Wahlkampfthemen herabzuwürdigen." Der Ordnungsdienst musste anrücken.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / dpa
Missbrauchte Dichter und Denker
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