Während hierzulande gewisse Menschen eine „Merkel-Diktatur" anprangern und FFP2-Masken als Zeichen des Staatsterrors sehen, werden in Belarus unliebsame Oppositionelle tatsächlich angeklagt und weggesperrt. Nach einem nicht öffentlichen Prozess wurden nun in der Hauptstadt Minsk Maria Kalesnikava zu elf und Maksim Snak zu zehn Jahren Haft verurteilt. Kalesnikava gilt als Aktivistin für Menschenrechte, die von Präsident Alexander Lukaschenko nicht weiter ernst genommen werden. Viele sehen ihn als „letzten Diktator Europas". Snak wiederum ist Rechtsanwalt und war eines der letzten Mitglieder des Koordinierungsrates, der sich für einen friedlichen Machtwechsel einsetzte. Nach einer einjährigen Untersuchungshaft wurde ihnen nun die Gründung einer extremistischen Gruppe und Verschwörung gegen den Staat vorgeworfen. Maria Kalesnikava nimmt das Urteil mit ihrem typischen Symbol entgegen – sie hat ihre Hände zu einem Herz geformt.
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Foto: imago images / SNA
Angeklagt und weggesperrt
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