In Surfside, unweit von Miami Beach im US-Bundesstaat Florida, ist am 24. Juni ein mehrstöckiges Gebäude mit rund 130 Wohneinheiten teilweise eingestürzt. Die Menschen wurden im Schlaf von dem Unglück überrascht. In einem verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit suchten die Retter über Tage nach möglichen Überlebenden. Rettungsteams waren teils rund um die Uhr im Einsatz – mit Spürhunden, Spezialkameras, Horchinstrumenten und schwerem Gerät. Zwischenzeitlich hatte ein Feuer in den Trümmern die Suchaktion erheblich behindert. Der als Champlain Towers South bekannte Wohnkomplex stammt aus den 80er-Jahren. Wenige Tage nach dem Einsturz wurde ein von einer externen Firma verfasster Inspektionsbericht aus dem Jahr 2018 öffentlich, in dem Experten mehrere Mängel, darunter auch größere strukturelle Mängel am Beton des Gebäudes, aufgelistet hatten. Ob diese in irgendeinem Zusammenhang mit dem Einsturz stehen könnten, blieb offen. Erst einen Monat nach dem Teileinsturz hat die Feuerwehr ihre Bergungsarbeiten am Unglücksort beendet. Bei dem Unglück waren zunächst 97 Menschen ums Leben gekommen. Eine 54 Jahre alte Frau wurde auch am 25. Juli noch vermisst, wurde aber später nur noch tot gefunden. Der einsturzgefährdete Rest des Gebäudes wurde später gezielt gesprengt. Die Trümmer wurden fast vollständig beseitigt und nahe dem internationalen Flughafen von Miami gelagert. Dort setzten Forensiker der Polizei die Suche nach menschlichen Überresten – und nach der Ursache – fort.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
Der Tod kam in der Nacht
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