Auf dem Trainer-Olymp

Thomas Tuchel (Foto rechts) ist ganz oben angekommen. Der 48-jährige Fußball-Trainer gewinnt mit dem FC Chelsea am 29. Mai die Champions League – der bislang größte Titel seiner Karriere. Sein Landsmann Kai Havertz trifft in der 42. Minute zum 1:0, gleichzeitig der Endstand. Später sind sich die Experten einig, dass Tuchels Kontrahent Pep Guardiola sich mit der Aufstellung seiner Mannschaft Manchester City verzockt hat. Es ist das gloriose Ende eines seltsamen Jahres für Thomas Tuchel. Bis Dezember 2020 ist er Übungsleiter von Paris Saint-Germain – und nach Titeln ziemlich erfolgreich. Bereits in seiner Debütsaison 2018/19 holt er mit dem Team die Französische Meisterschaft, ebenso den Supercup nach einem 2:1-Sieg gegen Stade Rennes.

Die Saison 2019/20 beginnt ebenfalls vielversprechend. Nach Ausbruch der Pandemie wird die Spielzeit abgebrochen und Paris Saint-Germain am grünen Tisch zum Meister gekürt. Auch der Supercup geht erneut an Tuchel, ebenso wie der Ligapokal und der Pokal. Zudem steht er im Finale der Champions League, was er gegen Bayern München und Hansi Flick jedoch verliert. Die Verantwortlichen aus Katar sind dennoch unzufrieden mit seiner Arbeit.

Etwa einen Monat nach seiner Entlassung durch die Scheichs heuert er beim FC Chelsea an. In der Champions League schaltet die Mannschaft Atlético Madrid aus, im Viertelfinale den FC Porto und im Halbfinale Real Madrid. Sein ehemaliger Club Paris Saint-Germain scheidet im zweiten Halbfinale gegen Tuchels Finalgegner Manchester City aus. Er ist oben angekommen.