Bei übergewichtigen Kindern Blutdruck messen
Übergewichtige Kinder und Jugendliche leiden häufig auch an Bluthochdruck. Bei Jugendlichen ab 15 Jahren ist das etwa bei der Hälfte der Fall. Kinder zwischen drei und 14 Jahren sind weniger gefährdet. Das zeigt eine Studie aus den USA.
Um das Problem im Blick zu behalten, ist es wichtig, regelmäßig den Blutdruck von Kindern mit Übergewicht zu messen. Dazu rät Herman Josef Kahl, Mitglied des Expertengremiums vom Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).
Denn wird Bluthochdruck in jungen Jahren behandelt, verringert dies langfristige Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (dpa)
Whatsapp bringt einige Neuerungen
Whatsapp führt die Möglichkeit ein, mit Emojis auf Nachrichten zu reagieren. Dazu muss man einfach länger die betreffende Nachricht drücken, um eine Palette von Emojis angezeigt zu bekommen, die sich gleich als Antwort unter der Nachricht platzieren lassen. Die Palette soll in nächster Zeit noch ausgebaut werden, wie Meta-Tochter Whatsapp mitteilt. Messenger-Konkurrenten wie etwa Signal bieten Emoji-Reaktionen als Feature schon länger an. Zudem hat Whatsapp die mögliche Gesamtgröße von Dateien, die in einer Nachricht versendet werden können, auf zwei Gigabyte (2.048 Megabyte) angehoben. Bisher lag das Maximum nur bei 100 Megabyte. Neu ist auch ein Zähler mit der verbleibenden Übertragungszeit für das Hoch- oder Herunterladen. Die dritte und letzte Whatsapp-Neuerung ist eine stufenweise Erweiterung der maximalen Teilnehmerzahl von Gruppen – und zwar auf bis zu 512 Menschen. Die drei neuen Features kommen aber nicht alle auf einen Schlag, sondern nach und nach zu den Nutzern. (dpa)
Netze gesucht
Taucher haben sich vor den Ostfriesischen Inseln in der Nordsee auf die Suche nach Geisternetzen gemacht. Im Rahmen des Projektes „Geisternetze Ostfriesland" suchen die professionellen Taucher von Ghost Diving Germany nach Fischernetzen, die in der Nordsee verloren gegangen sind. Sie bargen dabei etwa 50 Kilo herrenlose Netze. Das einwöchige Projekt soll einen kleinen Teil zum Umweltschutz leisten und auf die Problematik des Mülls in den Meeren aufmerksam machen, sagten die Organisatoren von NV-Versicherungen, dem Unternehmen bessergrün, tauch.versicherung und Ghost Diving Germany. Nach Schätzungen befinden sich mehr als 640.000 Tonnen Geisternetze in den Weltmeeren. Fische und andere Meeresbewohner verfangen sich in den verlorenen Netzen und sterben. Die aus Kunststoff bestehenden Fischergeräte reiben über den Boden und stören das Ökosystem der Meere. (dpa)
Serie
Intensivkurs in Farsi
Achtmal war Glenn Close („Hillbilly Elegy", „Eine verhängnisvolle Affäre", „Gefährliche Liebschaften" für einen Oscar nominiert. In ihrer langen Karriere hat die US-Schauspielerin kaum ein Genre ausgelassen. Mit 75 Jahren betritt der Star nun Neuland – erstmals spielt Close eine Agentin. Sie wirkt in der zweiten Staffel der israelischen Spionageserie „Teheran" mit, die beim Streamingdienst Apple TV+ gestartet ist. Das Schwierigste war dabei für Close eine neue Sprache. „Farsi lernen und es vor der Kamera so gut sprechen, dass ich Muttersprachler beeindrucken konnte, war die größte Herausforderung", erzählt Close im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Zwei Monate lang habe sie intensiv mit Sprachlehrern gearbeitet. „Man muss die richtige Betonung finden und dann schnell genug sprechen, damit es flüssig klingt", erzählt der Hollywood-Star. Mit Kopftuch verhüllt spielt Close eine britische Psychotherapeutin, die als Muslimin in Teheran lebt und dort für den israelischen Geheimdienst Mossad agiert. Sie steht der jungen Agentin Tamar Rabinyan (Niv Sultan) zur Seite, die in Teheran auf geheimer Mission unterwegs ist. Der Drehplan sei recht anstrengend gewesen, räumt Close ein. Sie sei am Ende einer starken Hitzewelle zum Filmen in Athen eingetroffen. „Man dreht zu den verschiedensten Tageszeiten, bei recht unterschiedlichen Temperaturen. Da muss man schon aufpassen, dass einem nicht die Puste nicht ausgeht." Doch bei dem Projekt mit so vielen Herausforderungen habe sie sofort zugesagt. „Ich muss das tun, das ist ein neues Abenteuer." (dpa)