Capo hat das Leben übel mitgespielt. Der hübsche Kerl liebt es über alles, mit seinen Menschen unterwegs zu sein. Nun hofft er darauf, dass ihm liebevolle Menschen ein neues Zuhause schenken.
apo kam ins Tierheim, weil sein früherer Halter gegen das Tierschutzgesetz verstoßen hatte. Der hübsche Kerl gehört zu den größten Sorgenfellchen der Tierheim-Betreuer, da er an einer Canine Ceroid-Lipofuszinose (CCL) leidet. Bei dieser genetisch bedingten Erkrankung werden die Nervenzellen angegriffen. Meist hat die Krankheit einen langsamen Verlauf und ist somit absehbar. Aktuell geht es ihm gut, doch mit zunehmendem Verlauf der Erkrankung können unter anderem Krampfanfälle, Verhaltensänderungen, Angstzustände und Blindheit auftreten.
Die Lebenserwartung des Vierbeiners ist daher nicht mit der eines gesunden Hundes vergleichbar, die CCL ist nicht behandelbar und endet immer tödlich. Deshalb ist dem gebeutelten Hundemann zu wünschen, dass er noch einmal in ein gutes eigenes Zuhause vermittelt werden kann und nicht bis zu seinem letzten Tag in der Obhut des Tierheims verbringen muss.
Capo ist ein sehr netter Hund, der Menschen sucht, die ihm noch eine schöne gemeinsame Zeit ermöglichen, aber auch mit tierärztlicher Rücksprache in seinem Sinne entscheiden können, wenn es Zeit ist, ihn gehen zu lassen. Noch kann er ein normales Leben führen. Vor allen Dingen liebt er es, mit seinen Menschen unterwegs zu sein. Über Ansprache freut er sich immer sehr, und er liebt es, wenn man sich spielerisch mit ihm beschäftigt. Ob Capo andere Hunde mag, entscheidet im Einzelfall die Sympathie – er lässt sich aber gut auch an fremden Hunden vorbeiführen.