Drei Fragen
„Die Bilderflut stumpft nicht ab"
Bilder müssten immer im Kontext einer Nachricht stehen, sonst verstehen die Betrachter das Gezeigte nicht und nehmen es auch nicht richtig wahr, so Prof. Dr. Elke Grittmann von der Hochschule für Journalismus Magdeburg-Stendal.
Frau Prof. Grittmann, täuscht nach fast vier Monaten Ukraine-Krieg der Eindruck, dass die Menschen hier in Deutschland aufgrund der brutalen Bilder abstumpfen?
Aus der Forschung wissen wir, dass es nicht ein Abstumpfen ist, sondern eine gewisse Selbstschutzfunktion des Menschen. Es sind ja Bilder von Zerstörung, Tod und Leid, und diese Bilder können auch die Betrachter auf allen Ebenen traumatisieren. Es ist also ein Schutzmechanismus nicht nur der Menschen vor Ort, sondern auch der Zuschauer hier in Deutschland. Sie stumpfen nicht ab, sondern schützen sich selbst, vor möglichen Traumata.
Was ist denn wichtiger: die Bilder zu einem Ereignis oder der Text beziehungsweise die gesprochene Nachricht?
Egal, ob bei so einem furchtbaren Krieg, anderen Gewalttaten oder tragischen Unfällen: Nur beides zusammen funktioniert. Bilder müssen immer im Kontext einer Nachricht stehen, sonst verstehen die Betrachter die Bilder nicht, können sie damit auch nicht einordnen und nehmen diese dann auch nicht wahr. Zu einem Bild, egal ob ein Foto oder Bewegtbilder, gehört auch immer die Mitteilung, wo es stattgefunden hat, welche Personen zu sehen sind und was dort, wo diese Bilder entstanden sind, geschehen ist. Nur Bilder oder Filme allein, ohne Erklärung, funktionieren für meine Begriffe nicht.
Also sind Social-Media-Plattformen wie TikTok eigentlich völlig überflüssig, weil es keinen Kontext zu Bildern gibt?
Social Media hat da seine eigenen Gesetze und ist mit den informativen, breitflächigen Medien nicht zu vergleichen. Aber diese neue Form der Bildverbreitung hat auch eine klare Grenze: die Glaubwürdigkeit! Es ist ganz wichtig in der heutigen Zeit, dass die Konsumenten von Bildern auch immer sicher sein müssen, dass diese zum Beispiel von Redaktionen geprüft worden sind. Darum wird ja gerade jetzt immer wieder mit dem Zusatz gearbeitet, denn diese Bilder konnten noch nicht geprüft werden. Doch auch in den Social-Media-Plattformen gibt es immer eine Quellenangabe, den Absender, und da können viele Medien-Konsumenten schon ganz gut unterscheiden, ob die Herkunft der Bilder vertrauenswürdig ist oder nicht. Interview: Sven Bargel
Kein umfassender Schutz möglich
Nach der Amokfahrt eines psychisch Erkrankten in Berlin diskutieren die Innenminister der Länder über einen besseren Schutz der Bevölkerung vor solchen Gewalttaten. Die bittere Erkenntnis: Es gibt keinen umfassenden Schutz vor solchen Tragödien. Bei der Amokfahrt eines 29-Jährigen in der City West in Berlin direkt nach Pfingsten wurden gegenüber der Gedächtniskirche eine 51-jährige Lehrerin aus Hessen getötet und 14 ihrer Schüler zum Teil lebensgefährlich verletzt. Insgesamt kamen fast 50 Personen zu Schaden. Der Täter ist laut Polizei durch mehrere Diebstahldelikte der Behörde bekannt, der Verfassungsschutz stuft ihn aber nicht als politisch radikalisiert ein. Die Länder diskutieren nun über ein besseres Sicherheitskonzept von Fußgängerzonen oder belebten, touristischen Orten. Doch ein solcher Schutz würde bedeuten, dass weite Teile der Innenstädte für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt werden müssten, so ein vorläufiges Positionspapier der Innenminister der Länder.
Rechte Landnahme
Rechtsextremisten lassen sich in vielen Ecken der neuen Bundesländer häuslich nieder. Die sogenannte „rechte Landnahme" nimmt nach Angaben des Verfassungsschutzes zu. So wirbt seit Februar 2020 die „Initiative Zusammenrücken" für die Ansiedlung von Rechtsextremisten in „Mitteldeutschland". Die Akteure kämen auch aus dem Westen. „Sie zählen zur Neonazi-Szene, manche von ihnen gehören dem parteigebundenen rechtsextremen Spektrum an. Auch ehemalige Mitglieder der im Jahr 2009 verbotenen neonazistischen
Heimattreuen Deutschen Jugend zählen dazu", heißt es im Jahresbericht des Verfassungsschutzes. In Sachsen sind derzeit in Bärwalde und in Eibenstock „Gemeinwohldörfer" im Entstehen. An solchen Orten werde versucht, die geltende Rechts- und Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland zu leugnen und „Parallelstrukturen wie ein Steuer- und Finanzwesen sowie soziale Sicherungssysteme aufzubauen", so der Bericht. Ziel ist es, einen an völkischen Ideen orientierten Lebensentwurf zu realisieren. In Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg werden ähnliche Bestrebungen beobachtet.
Glyphosat-Prozess
Der Chemiekonzern Bayer hat in den USA einen weiteren Prozess um potenzielle Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat gewonnen. Die Jury eines Gerichts in Kansas City im Bundesstaat Missouri entschied zugunsten des Konzerns. Das Gericht urteilte, dass das Herbizid nicht für die Erkrankung des Klägers verantwortlich zu machen sei. Bayer hat sich in den USA inzwischen in drei Glyphosat-Prozessen in Folge durchgesetzt. Davor hatte das Dax-Unternehmen allerdings auch drei Verfahren in Serie verloren.
2018 hatte Bayer für 60 Milliarden Dollar den US-Saatgutriesen Monsanto übernommen, von dem das umstrittene Herbizid stammt. Der Supreme Court will demnächst über die Annahme eines Falls entscheiden, in dem Bayer im Jahr 2019 bereits einen Schuldspruch erhalten hatte.
Deutschland-Tourismus zieht kräftig an
Nach einem kräftigen Anstieg der Übernachtungszahlen im April nähert sich der Deutschland-Tourismus zunehmend dem Niveau vor der Corona-Krise. Die Zahl der Übernachtungen in Hotels, Pensionen und Co. stieg im Osterreisemonat 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um das Dreifache, auf 35,7 Millionen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Ein Jahr zuvor galt wegen der Pandemie ein Beherbergungsverbot für privat reisende Gäste. Im März waren im Vergleich zum März 2019 noch weniger Reisende unterwegs. Mittlerweile zieht auch das Geschäft mit Reisenden aus dem Ausland an, von dem insbesondere der Städtetourismus profitiert. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus anderen Ländern erhöhte sich im April auf 4,9 Millionen. Das sind allerdings noch ein Drittel weniger als vor der Corona-Krise. Der Trend zum Campingurlaub setzt sich fort. Die Zahl der Übernachtungen überstieg das Vorkrisenniveau um rund ein Prozent. Erfasst wurden Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten beziehungsweise zehn Stellplätzen beim Camping.
Die Linke
Auf Vorsitzenden-Suche
Für den Altvorderen der Linkspartei, Gregor Gysi, geht es auf dem anstehenden Bundesparteitag um nichts Geringeres, als das politische Überleben auf Bundesebene, so der 74-Jährige im FORUM-Gespräch. Gysi war selbst ab 1990 der erste Vorsitzende der Partei. Gewählt werden soll auf dem bevorstehenden Parteikonvent in Erfurt unter anderem die
neue Doppelspitze.
Für einen der zwei Plätze wird die derzeitige Vorsitzende Janine Wissler zur Wiederwahl antreten. Als zweite Frau für die Spitze hat sich Heidi Reichinnek empfohlen. Sie ist frauenpolitische Sprecherin der Linken im Bundestag und wird dem Wagenknecht-Lager zugerechnet. Bei den Männern hat der EU-Parlamentarier Martin Schirdewan seine Kandidatur erklärt, der 46-Jährige gilt in der Linken als Pragmatiker. Parteiintern werden dem vierten Kandidaten, Sören Pellmann, nur Außenseiterchancen eingeräumt. Der 45-Jährige gilt manchen aber trotzdem als „Retter der Linken", hat er doch das dritte Direktmandat in Leipzig für den Bundestag geholt und damit den Status seiner Partei als Bundestagsfraktion gesichert. An der Basis ist er aber weitgehend unbekannt.
Geld für grünen Stahl
Saarstahl und Dillinger wollen in den nächsten Jahren massiv in die Produktion von CO2-neutralem, also grünem Stahl im Saarland investieren. Insgesamt sollen im ersten Schritt Investitionen von 2,8 Milliarden Euro getätigt werden. Danach besteht die Option, eine weitere Milliarde Euro in die neue Produktionsart zu investieren. Das Unternehmen erhofft sich davon, bis 2045 komplett klimaneutral produzieren zu können. Die Transformation steht auch in Bezug zu den rechtlichen Vorgaben des Klimaschutzgesetzes, das vorsieht, dass die bundesweiten CO2-Emissionen bis 2030 um über 60 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 sinken müssen. Deswegen spekulieren Saarstahl und Dillinger auch auf Unterstützung aus Berlin und Brüssel für ihr Vorhaben, das für sie alleine nur sehr schwer umzusetzen sein wird. So haben die Unternehmen 2021 beispielsweise einen Gewinn von 280 Milliarden Euro eingefahren, was nur einem Bruchteil der geplanten Investitionen entspricht.
Schüler am Limit
Schüler sind aggressiver und unkonzentrierter als noch vor einem halben Jahr. Lehrer sind müder. Das zeigt das aktuelle Schulbarometer des Meinungsforschungsinstitut Forsa, für das rund 1.000 Lehrkräfte in Deutschland befragt wurden. 95 Prozent der Lehrkräfte haben seit der Pandemie einen starken Anstieg der Verhaltensauffälligkeiten bei ihren Schülern beobachtet. Seit der letzten Befragung im September vergangenen Jahres ist dieses Verhalten erneut angewachsen. Fast doppelt so viele Lehrkräfte wie vor einem halben Jahr beklagen aggressives Verhalten bei den Kindern und Jugendlichen. Acht von zehn registrieren mehr Konzentrations- und Motivationsprobleme. Mehr als die Hälfte nannte körperliche Unruhe und 42 Prozent Niedergeschlagenheit bei den Kindern. Auch Lernlücken wurden in der Umfrage deutlich. So sagen 13 Prozent aller befragten Lehrkräfte, dass mehr als Dreiviertel der Schüler infolge der Corona-Pandemie deutliche Lernrückstände aufweisen – deutlich mehr als vor einem halben Jahr.
Digitalisierung im Saarland
Das Saarland verlagert die Zuständigkeit für Digitalisierung im Saarland jetzt auf das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie unter der Leitung von Wirtschaftsminister Jürgen Barke. Zuvor war das Thema auf mehrere Stellen verteilt, weshalb man sich jetzt durch die Bündelung einen Fortschritt erhofft. „Eine zuständige Stelle zu haben ist ein lang gehegter Wunsch der Wirtschaft. Mit einer verstärkten Digitalisierung der Verwaltung sollten wir in der Lage sein, bestimmte Vorgänge, die von den Menschen als bürokratisch empfunden werden, zu beschleunigen", so Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD). So könnten beispielsweise Nachweis- und Auskunftspflichten digital erledigt sowie Genehmigungen digital erteilt werden. Die notwendigen Verwaltungsvorgänge sollen laut Rehlinger so durch Digitalisierung bürgerfreundlicher werden.
Wackelnde Mehrheit
Im Saarbrücker Stadtrat bröckelt die Mehrheit der Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP. Sah es bis zum 12. Juni noch so aus, dass die Koalition durch zwei weitere Austritte bei den Grünen ihre Mehrheit dauerhaft verloren hätte, konnte die CDU-Fraktion nun die bis dato fraktionslose Margret Berwian für sich gewinnen. Damit vereint die Jamaika-Koalition nun wieder 32 von 63 Stadtratssitzen auf sich. Pikant ist dabei, dass Berwian selbst im Mai wegen Streitereien innerhalb der Saar-Grünen und der Saarbrücker Grünen-Fraktion aus beiden Organisationen ausgetreten ist. Alexander Keßler, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion, erklärte nun gegenüber dem SR, dass es schon über mehrere Wochen „intensive Gespräche" mit Berwian über einen Beitritt zu den Konservativen gegeben hätte. Ob die Mehrheit im Stadtrat nun Bestand hat, wird sich zeigen, da es in den vergangenen Monaten immer wieder Austritte aus der Grünen-Fraktion gegeben hat und der parteiinterne Streit wohl nicht behoben ist.
20 Prozent mehr Einbürgerungen
In Deutschland haben sich im vergangenen Jahr 20 Prozent mehr Menschen einbürgern lassen als im Jahr davor – die meisten von ihnen kamen aus Syrien. 131.600 Ausländer wurden laut Statistischem Bundesamt 2021 in Deutschland eingebürgert. „Dieser Anstieg ist gut zur Hälfte auf die hohe Zahl an Einbürgerungen von Syrern zurückzuführen", berichtete das Amt am Freitag in Wiesbaden. 19.100 syrische Staatsangehörige wurden 2021 eingebürgert – fast dreimal so viele wie 2020. Am zweithäufigsten wurden Menschen aus der Türkei eingebürgert, mit einer Zahl von 12.200. Danach folgten rumänische, polnische und italienische Staatsangehörige. Insgesamt nahmen Menschen mit 173 unterschiedlichen Nationalitäten die deutsche Staatsbürgerschaft an. Für eine Einbürgerung nötig sind ausreichende Sprachkenntnisse, ein gesicherter Lebensunterhalt und in der Regel eine Mindestaufenthaltsdauer von acht Jahren. Wer sich bereits nach sechs Jahren einbürgern lassen möchte, kann das laut Staatsangehörigkeitsgesetz über „besondere Integrationsleistungen" erreichen.
Öl-Embargo
Raffinerie auf der Kippe
Die Landesregierung von Brandenburg stellt das Embargo für Pipeline-Öl gegen Russland infrage, falls die Versorgung nicht gesichert ist und die Raffinerie PCK in Schwedt (Uckermark) nicht erhalten wird. Das berichtete RBB24. Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach und Finanzministerin Katrin Lange (beide SPD) hatten dem Medium zufolge in einem Brief an den Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gefordert, vor einem Importstopp den wirtschaftlichen Betrieb sicherzustellen. Alle Arbeitsplätze sollten dabei erhalten bleiben. „Wir haben nicht mehr viel Zeit", sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Die Bundesregierung plant ab 2023 einen Importstopp für russisches Öl, obgleich die Europäische Union Pipelines vom Embargo ausnehmen will. Die PCK-Raffinerie in Schwedt hängt an der Pipeline „Druschba" und gehört mehrheitlich einer deutschen Tochter des russischen Staatskonzerns Rosneft. Damit wäre sie vom deutschen Öl-Embargo betroffen.
Deutschlandtakt gebremst
Hans Leister, Vorstand bei Allianz pro Schiene, vermisst die von der Regierung versprochene Angebotsverbesserung im Schienenverkehr. Der Deutschlandtakt komme nicht voran, es herrsche Stillstand. Das Bundesverkehrsministerium stehe auf der Bremse, so der Vorwurf an Minister Volker Wissing (FDP). So sei von den 181 vom Zielfahrplan 2030 abgeleiteten Maßnahmen keine einzige so weit, dass mit der Umsetzung begonnen werden könne. Weder in diesem noch im nächstem Haushaltsjahr gebe es eine Finanzierungssicherheit. „Vor der Sommerpause muss Minister Wissing beim Deutschlandtakt für die überfällige Verbindlichkeit sorgen, sonst wird das nichts mit der Verdopplung der Fahrgastzahlen auf der Schiene." Mithilfe des Deutschlandtakts sollen die Züge besser aufeinander abgestimmt und dadurch Reisezeiten reduziert werden. Dafür muss das Schienennetz so ausgebaut werden, dass Züge zu bestimmten Zeiten, etwa zur vollen Stunde, an den Knotenbahnhöfen ankommen.
Protest gegen Verbrenner-Aus
Das EU-Parlament will ab 2035 in der EU keinen Verkauf mehr von Autos mit Verbrennungsmotor. Die Zustimmung der EU-Mitgliedstaaten steht noch aus. Im Saarland stößt das Vorhaben teils auf Ablehnung. Armin Gehl vom Interessenverband Autoregion e.V. hält es laut SR für ein „industriepolitisches Desaster", das im Saarland und in der Großregion zahlreiche Arbeitsplätze kosten würde. Er halte die einseitige Festlegung auf den batteriebetriebenen Elektromotor für falsch. Auch der saarländische IHK-Hauptgeschäftsführer Frank Thomé findet, das Vorhaben „erhöht den Transformationsdruck hierzulande dramatisch", wie er dem SR mitteilte. Große Autohersteller wie beispielsweise VW dagegen reagierten eher gelassen. Ministerin Petra Berg wies darauf hin, dass nicht alle Bürger sich ein E-Auto leisten könnten. „Mobilität ist ein hohes Gut und muss für alle Bürger erhalten bleiben. Dabei werden auch klassische Antriebstechnologien wie Benzin- und Diesel-Motor vorerst weiter eine Rolle spielen."
Pflegekräfte aus Mexiko
Die inzwischen dritte Bewerbungsrunde für Pflegekräfte aus Mexiko ist gestartet. Über das Programm, das es seit 2019 gibt, haben die beiden saarländischen Maximalversorger-Kliniken, das Klinikum Saarbrücken sowie das Uniklinikum in Homburg, die Möglichkeit, gezielt ausländische Pflegekräfte anzuwerben. Das Ziel ist es dabei unter anderem „statt einander Pflegekräfte abzuwerben, gemeinsam an einer Lösung des Pflegekräftemangels arbeiten", so der Personaldirektor des Klinikum Saarbrückens Thomas Hesse gegenüber dem Saarländischen Rundfunk (SR). 80 Personen sind im Rahmen der Maßnahme bisher ins Saarland gekommen, nun stehen über 200 Auswahlgespräche an. Neben Sprachkursen steht für die Neuankömmlinge am Ende des Prozesses die Anerkennung als examinierte Pflegekraft, was in Mexiko aufgrund der hohen Anzahl an Pflegern oft nur schwer möglich ist.