Die in wirtschaftliche Schieflage geratene Saarschmiede wird nach nur sieben Jahren zum Teil stillgelegt, 400 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Das hat der Aufsichtsrat von Saarstahl beschlossen. Betriebsbedingte Kündigungen aber soll es nicht geben. Produziert werden soll künftig nur noch in der alten Schmiede. Die 2010 eingeweihte neue Anlage hatte 450 Millionen Euro gekostet. Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima und der beschlossenen Energiewende blieben jedoch die Aufträge aus. Während die neue Schmiede stillgelegt wird, rüstet Saarstahl an anderer Stelle nach: eine Stranggießanlage für 100 Millionen Euro soll bis 2019 in Völklingen entstehen. Produkte dieser Anlage werden vor allem im Maschinenbau und in der Automobilindustrie verwendet.
WIRTSCHAFT
Foto: picture alliance / dpa
Saarschmiede wird teilweise stillgelegt
Wirtschaft - Kurz & Knapp
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