Die EU will die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit (Enisa) zu einer umfassenden Cyber- und Datensicherheitsbehörde ausbauen. Das soll den Schutz vor Hackerattacken verstärken. Alle relevanten Institutionen in den EU-Staaten sowie die europäische Polizeibehörde Europol sollen ihre Informationen über eine neue Plattform austauschen. Cyberattacken „bedrohen nicht nur unsere Wirtschaft, sondern auch das Funktionieren unserer Demokratien, unserer Freiheiten und unserer Werte", heißt es in dem Entwurf des Cyber- und Datensicherheitspakets. 2016 hat es weltweit 4.000 Cyber-Angriffsversuche pro Tag gegeben – ein Anstieg von 300 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Mai hat die Schadsoftware Wanna Cry mehr als 230.000 Computer in 150 Ländern infiziert. Dateien auf den Rechnern wurden verschlüsselt, nur gegen Zahlung eines Lösegelds sollten die Daten wieder lesbar gemacht werden. Die EU-Kommission schätzt den Schaden solcher Attacken unter Berufung auf Europol allein in der EU auf 265 Milliarden Euro im Jahr.
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EU will sich besser vor Cyberattacken schützen
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