Die Kosten für die stationäre Krankenhausversorgung steigen weiter. 2016 waren es mit 87,8 Milliarden Euro erneut 4,3 Prozent mehr als 2015, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Umgerechnet auf die rund 19,5 Millionen Patienten, die 2016 vollstationär in Kliniken behandelt wurden, lagen die Ausgaben je Fall bei durchschnittlich 4.497 Euro – und damit 2,7 Prozent höher als im Jahr zuvor. Die Gesamtkosten der Krankenhäuser beliefen sich 2016 auf 101,7 Milliarden Euro. Der Betrag setzt sich im Wesentlichen aus Personalkosten (61,1 Milliarden Euro), Sachkosten (37,9 Milliarden Euro) und den Aufwendungen für die Ausbildung zusammen. In den Gesamtkosten waren auch die Ausgaben für nicht stationäre Leistungen in Höhe von 13,8 Milliarden Euro enthalten. Dazu zählen unter anderem die Ambulanzen und wissenschaftliche Forschung und Lehre. Die 23 saarländischen Krankenhäuser behandelten im vergangenen Jahr 289.896 Fälle mit Patientenkosten von je 4.513 Euro im Durchschnitt.
WIRTSCHAFT
Foto: picture alliance / Klaus Rose
4.500 Euro pro Patient
Wirtschaft - Kurz & Knapp
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