Weltweit sind nach einer neuen UN-Analyse 70,9 Millionen junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren arbeitslos. Das entspricht einer Quote von 13,1 Prozent, etwa so hoch wie im vergangenen Jahr, wie die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) in Genf mitteilte. Am höchsten sei die Quote in arabischen Ländern mit 30 Prozent. Bis 2030 drängten 25,6 Millionen Menschen zwischen 15 und 29 auf den Arbeitsmarkt – und das fast ausschließlich in Afrika. Wenn die heimischen Arbeitsmärkte keine Chancen böten, versuchten es viele im Ausland.
Von Migration profitierten sowohl die Herkunfts- als auch die Aufnahmeländer, so die Arbeitsorganisation. Sobald Migranten geregelte Arbeit haben, helfen sie bei der Finanzierung der Sozialsysteme und Verbesserung der Produktivität in den Aufnahmeländern.