Sind Regisseurinnen effizienter als ihre männlichen Kollegen? Eine Studie des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock ist dieser Frage nachgegangen. Das Ergebnis: Pro Kinobesucher hat eine Regisseurin durchschnittlich 13 Euro aus Fördergeldern aufgewendet, ein Regisseur hingegen 41 Euro. Für die Studie hatte die Direktorin des Instituts, Elizabeth Prommer, 117 deutsche Kinofilme untersucht, die im Jahr 2016 in die Kinos kamen – bei gut einem Fünftel hatte eine Frau Regie geführt.
Ähnlich sah es bei der Produktion aus: Während eine Produzentin 17 Euro Förderung pro Kinobesucher benötigt habe, seien es 42 Euro bei den männlichen Kollegen gewesen. Gründe dafür führt die Studie nicht an – möglicherweise liege eine sehr unterschiedliche Kalkulation zugrunde, hieß es. Und noch ein Ergebnis: Frauen als Regisseurinnen zeigen in ihren Filmen im Schnitt doppelt so viele Frauen wie ihre männlichen Kollegen.
KULT[UR]
Foto: Getty Images / AleksandarGeorgiev
Regisseurinnen arbeiten ökonomischer
Kult[ur] - Kurz & Knapp
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