Gut ein Jahr vor der Europawahl wird heftig um dem Modus gerungen, nach dem diese Wahl durchgeführt werden soll. Vor fünf Jahren gab es erstmals Spitzenkandidaten der Parteienfamilien. Die Hoffnung war, damit dem in Institutionen verflochtenen Europa ein für die Bürger erkennbares Gesicht zu geben und damit die Wahlbereitschaft zu stärken. Nach der Wahl, die Jean-Claude Juncker (für die Konservativen) gegen Martin Schulz gewann, entbrannte aber zunächst ein Streit, weil „Spitzenkandidatur“ nicht wie bei nationalen Wahl quasi automatisch ins höchste Amt (EU-Kommissionspräsident) führt. Diskutiert wird zudem seit Langem, wie man der Erfahrung entgegenwirken kann, dass für viele Wähler bei Europawahlen letztlich nationale Situationen den Ausschlag geben. Eine Idee ist eine Art Zwei-Stimmen-System, bei der je eine Stimme für eine nationale Liste einer Partei und die zweite für eine europaweite Liste (einer Parteienfamilie) abgegeben werden könnte. Abgeordnete dieser Liste könnten die Sitze einnehmen, die durch den Brexit frei werden.
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Ideen zur Europawahl
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