Full-Hd
Der Standard Full-HD wurde speziell für Fernseher und Displays für den PC entwickelt, die mit dem Bildseitenverhältnis 16:9 arbeiten. Full-HD wird alternativ auch als HD 1.080 oder 1.080p bezeichnet und sollte nicht mit HD Ready (720p) verwechselt werden. Displays, die als fähig für Full-HD deklariert werden, können in der Horizontalen maximal 1.920 Bildpunkte und in der Vertikalen bis zu 1.080 Bildpunkte anzeigen (1.920 x 1.080 Pixel).
UHD oder 4K
Die Bezeichnungen UHD (Ultra High Definition) und 4K sind bei aktuellen Fernsehmodellen Standard. Sie beschreiben die Auflösung der Bildschirme. Diese beträgt 3.840 x 2.160 Pixel und ist exakt viermal so hoch wie bei den Full-HD-Fernsehern (1.920 x 1080 Pixel). Dadurch sehen Bildinhalte vor allem auf großen Fernsehern ab 55 Zoll knackscharf aus, auch aus kurzer Distanz. Bei TVs mit weniger als 55 Zoll lohnt sich eine 4K-Auflösung nicht.
Ultra HD Premium
Weil die vielen TV-Standards derart verwirrend geworden sind, wurde das „Ultra HD Premium“-Logo ins Leben gerufen. Dieses garantiert einen UHD-Standard mit HDR10-Wiedergabe. Damit erwirbt man einen Fernseher auf sehr hohem Niveau mit hervorragender Bildqualität. Nur Dolby Vision und der neue HDR10+ Standard können das übertreffen.
Dolby Vision (DV) ist das Luxusmodell. Es liefert für kompatible Filme in jeder Szene aufs Neue Infos zum darin gezeigten hellsten und dunkelsten Bilddetail. Der TV-Schirm nimmt diese Daten entgegen und kann die Darstellung jeweils optimal anpassen. Das nennt man dynamisches HDR.
HDR10 HDR steht für High Dynamic Range, also höheren Kontrast mit mehr Farben und feineren Abstufungen. Für HD-Filme liegt die Maximalhelligkeit in der Regel bei 100 Candela pro Quadratmeter, wobei Candela für die Maßeinheit der Helligkeit steht. Farben haben 256 Abstufungen (8 Bit). Bei HDR können es 1.000 Candela und mehr sein, der Farbumfang ist größer und mit 1.024 Schritten abstufbar (10 Bit). Das sorgt für einen lebendigeren Bildeindruck, natürlichere Farben und glattere Verläufe.
HDR10+
Wie bei Dolby Vision handelt es sich um dynamisches HDR. Die Anzahl der Helligkeitsnuancen bleibt jedoch so groß wie bei HDR 10. HDR 10+ dürfte die erfolgreichste Lösung für Spielfilme werden, da sie eine gute Balance zwischen Qualität und Aufwand findet. Außerdem ist sie, anders als Dolby Vision, für Filmstudios und TV-Hersteller kostenlos.
OLED
Bei OLED-Geräten leuchten die (organischen) Pixel selbst, weshalb sie vor allem bei den Schwarzwerten unschlagbar gut sind. Jeder Bildpunkt besteht aus einer organischen Leuchtdiode, also einem mikroskopisch kleinen Bauelement, das bei Anlegen einer elektrischen Spannung leuchtet. Auf Fernsehbildschirmen versammeln sich rote, grüne, blaue und weiße OLEDs, mit denen sich beliebige Farben mischen lassen, und das in Tausenden Helligkeitsabstufungen bis hin zu finsterstem Schwarz. Schwächen haben OLED-TVs aber bei der maximalen Helligkeit.
QLED
Spezielle Kunststofffolien zwischen LED-Backlight und LCD-Panel verteilen das Licht gleichmäßig über die Bildschirmfläche. In diesen Grundzügen unterscheiden sich QLED-Fernseher nicht von bisherigen LED-Modellen. Bei QLED-Fernsehern stecken in dieser Folie sogenannte Quantum Dots. Das sind winzige Nano-Partikel, die selbst Licht abgeben: Trifft Licht auf die Quantum Dots, absorbieren diese die Licht-Energie und geraten selbst in Schwingungen. Die Quantum Dots schwingen nur in etwas geringerer Frequenz als das eintreffende Licht und damit in einer anderen Lichtfarbe.
Geräte-Typen
Jeder Hersteller publiziert auf seinen Seiten, wie sich seine eigenen Codes zusammensetzen. Man kann zwei Dinge grundsätzlich sagen: Relativ weit vorne steht immer eine zweistellige Zahl, das ist die Zollangabe. Daran erkennt man, wie groß das Gerät ist. Ganz hinten steht meistens eine vierstellige Zahl. Ein Hersteller hat oft verschiedene Serien. Je höher die vierstellige Zahl ist, desto höher, also ausgereifter, ist die Serie und auch der Preis.