Berlin ist seit Mai Mitglied beim „International Cities of Refuge Network" (Icorn). Dazu gehören bislang weltweit mehr als 200 Autoren, Künstler, Choreografen, Filmemacher und Regisseure – in 60 Städten. Das Netzwerk will Künstlern aus unterschiedlichen Kulturen mit Fluchterfahrung den Austausch unter dem Motto „Safe, but not silent" ermöglichen. Es ginge ebenfalls darum, sich für Kollegen einzusetzen, die noch unter Verfolgung und Repressalien litten, betonte Helge Lunde, geschäftsführender Direktor von Icorn. Um entsprechende kreative Projekte zu fördern, werden Stipendien vergeben – in Berlin in Zusammenarbeit mit dem DAAD, dem deutschen Akademischen Austauschdienst. Die Koordinierung der Berliner Icorn-Mitgliedschaft liegt bei der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Kultursenator Klaus Lederer (die Linke) sagte, es sei wichtig, sich über Landesgrenzen hinaus gegen Menschenfeindlichkeit und Hass auszusprechen. Die Mitgliedschaft Berlins im Icorn-Network sei ein logischer Schritt, schon allein, weil man so bedrohte Kunst- und Kulturschaffende in Sicherheit bringe. „Das mag nur ein kleiner erster Schritt sein, aber ich hoffe, dass weitere folgen werden", betonte Lederer.
KULT[UR]
Foto: picture alliance / Jörg Carstens
Geflüchtete: Netzwerk für Künstler
Kult[ur] - Kurz & Knapp
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