Einen Ausflug über die EU-Grenze muss die bulgarische Kuh Penka nicht mit dem Leben bezahlen. Das teilte die bulgarische Agentur für Nahrungsmittelsicherheit in Sofia mit.
Das Tier sollte in Bulgarien getötet werden, da es aus dem Nicht-EU-Land Serbien gekommen sei. Nach Laboranalysen schloss die Behörde aber tierärztliche Bedenken um eine Erkrankung der Kuh aus.
Tierfreunde in aller Welt, Politiker und auch der britische Ex-Beatle Paul McCartney hatten sich dafür eingesetzt, Penka am Leben zu lassen. Die britische Zeitung „Daily Telegraph" in Brüssel startete sogar eine eigene Petition. Zur positiven Nachricht sagte EU-Kommissionssprecher Margaritis Schinas: „Lang lebe Penka, die Kuh! Die Europäische Union zu verlassen und dann zurückzukommen, das ist ok."
Penka hatte sich Mitte Mai von ihrer Herde entfernt und die Grenze zum Nicht-EU-Land Serbien überquert. Sie blieb 15 Tage dort, bevor sie zu ihrem Besitzer im Nordwesten Bulgariens zurückkehrte.