Der Verein Herzkrankes Kind Homburg/Saar e.V. (VHKH) hat der Kinderherzchirurgie und der Kinderkardiologie am Universitätsklinikum des Saarlandes medizinische Geräte im Gesamtwert von über 100.000 Euro gespendet. Darunter eine sogenannte TEE-Sonde zur Ultraschall-Untersuchung des Herzens über die Speiseröhre, speziell entwickelt für Babys und Kleinkinder. Es sei die erste ihrer Art in Deutschland, so Bernd Funk, Vorsitzender des VHKH. Die Minisonde erlaubt die Kontrolle des Herzens auch während und nach einer Operation. Gerade bei komplexen Herzfehlern zwingend notwendig.
Weiterhin finanzierte die Elterninitiative ein Gerät für die extrakorporale Membranzirkulation (ECMO). Die Maschine kann für mehrere Tage die Funktion von Herz und Lunge übernehmen. Lebenswichtig für die intensivmedizinische Behandlung schwerst herzkranker Kinder. Gerade bei Neugeborenen kann die Technik das Herz eine Zeit lang entlasten und den Kreislauf sicherstellen. So kann sich das Baby erholen.
Schon zu Beginn des Jahres schenkte der Verein den Homburger Kinderherzspezialisten ein modernes Langzeit-Blutdruckmessgerät, das zugleich auch die Elastizität der Venen misst. Damit nicht genug: Noch zwei weitere Großinvestitionen stehen dieses Jahr auf dem Plan, um deren Finanzierung die Homburger Kinderkardiologie den VHKH gebeten hat. Der Verein gehört zu den größten kardiologischen Elternselbsthilfe-Organisationen Deutschlands und finanziert sich durch Spenden. Neben der Beratung und psychologischen Betreuung der Eltern von Kindern mit angeborenen Herzfehlern fördert (und fordert) der VHKH seit seiner Gründung 1991 eine bessere Versorgungsqualität an der Homburger Uniklinik. Viele Anschaffungen, personelle und bauliche Verbesserungen sind bereits der Elterninitiative zu verdanken, darunter auch eine Elternwohnung auf dem Klinikgelände.
Weitere Informationen unter: www.herzkrankes-kind-homburg.de