Klimaforscher blicken gebannt auf die Antarktis. Die Entwicklung dort entscheidet mit, wie stark sich der Klimawandel auf die gesamte Erde auswirken wird. Einer Hochrechnung zufolge verliert die Region rund um den Südpol zunehmend schneller an Eis. Waren es von 1992 bis 2012 durchschnittlich etwa 76 Milliarden Tonnen pro Jahr, lag das Mittel zwischen 2012 und 2017 bei 219 Milliarden Tonnen jährlich – fast dreimal so viel. Insgesamt ließ das schmelzende Eis der Antarktis den weltweiten Meeresspiegel zwischen 1992 und 2017 um 7,6 Millimeter steigen. Diese Zahlen stellt ein internationales Forscherteam von der britischen University of Leeds im Fachmagazin „Nature" vor. Eine weitere Mahnung an die Welt für strengere Klima- und Umweltschutzregeln!
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / robertharding
Ewiges Eis schwindet immer schneller
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