Bis zu vier Meter breite Fahrradstreifen, mit Sicherheitsbereichen vor parkenden Autos geschützt: Die soll es in zwei Jahren auf beiden Seiten der Berliner Karl-Marx-Allee von Alex-Nähe bis zum Strausberger Platz geben. Entlang des durchgehend denkmalgeschützten Areals wird wie in den 60er-Jahren auch eine Hecke wieder angepflanzt und es soll viele Sitzbänke und Fahrradbügel geben. Sogar die Straßenlampen sind im Retro-Design, heißt es aus der Senatsverwaltung.
Um den Fahrrädern mehr Platz zu geben, fällt in jeder Richtung eine Auto-Fahrspur weg - zukünftig wird die Karl-Marx-Allee dann also nur noch vier- statt sechsspurig sein. Angst vor Parkplatznot nach dem Umbau müssen Anwohner wohl eher nicht haben: Außer am Straßenrand können sie ihr Fahrzeug zukünftig auch auf einem Mittelstreifen abstellen.
Die Gesamtkosten der umfangreichen Baumaßnahme betragen rund 13,2 Millionen Euro.