Trends
Höhepunkte der Pariser Fashion Week
Mode und Dreck: eine Kombination, die nicht so recht zusammenpassen will. Und doch ist sie gelungen, in einer Veranstaltungshalle nahe dem Flughafen Charles-de-Gaulle. Verursacht hat den ganzen Schlamm(assel) das Luxuslabel Balenciaga. Was der Künstler Santiago Sierra damit sagen wollte, blieb offen. Fakt war, auch in Luxusroben konnten sich die Gäste dorthin wagen, denn die Schlammschlacht fand ausschließlich auf dem Catwalk statt. Gezeigt wurden typische Entwürfe des Labels mit zahlreichen Accessoires wie kuschelweichen Teddytaschen. Derweil beschränkten sich die Nachwuchsdesigner von Coperni darauf, zu sprühen statt zu nähen. Ihr Model war Bella Hadid. Kein Wunder, dass das Sprühkleid auf nackter Haut schnell viral ging. Sehr zum Ärger der Konkurrenz, denn ganz neu war die Idee nicht und trotzdem erreichte sie so viel Aufmerksamkeit. Noch einer zeigte sich in Topform, zumindest was die Aufmerksamkeitshascherei angeht: Ye! Kanye West war ebenfalls auf der Modewoche unterwegs in fragwürdigen Looks, inklusive einem T-Shirt mit ebensolchem Inhalt, für den er sich nicht einmal entschuldigte. Stattdessen zeigte er stolz mit 90-minütiger Verspätung seine neuste Kollektion vor selbst ausgewählten Gästen.
Fundstück der Woche
Für den Frieden
In diesem Jahr schließt sich die Ukrainian Fashion Week mit der Vegan Fashion Week zusammen. Das Ziel ist es, das Publikum an einem Ort zu bündeln und ihm ein Thema näherzubringen, das weit über die Mode hinaus aktuell sehr wichtig ist: der Frieden! Als Zeichen für Mitgefühl und Zusammenhalt zeigen die beiden Veranstalter in Los Angeles ihre mutigen, schönen und geheimnisvollen Entwürfe.
Mit dabei sind unter anderem Roussin, Oversized, Dzhus, Gorohova und RCR Khomenko. Sie alle treffen sich im California Market Center und zeigen nicht nur Zukunftsträchtiges, sondern auch Nachhaltiges.
Beauty
Weniger schädlich
Laut neusten Analysen des Bundesinstituts für Risikobewertung ist die Verwendung von Deodorants mit Aluminiumsalzen weniger schädlich als gedacht. Hierbei gelangen niedrigere Anteile an Schadstoffen durch die Hautbarriere als angenommen, es sei denn, diese zeigt kleinere Verletzungen oder Risse. Dann sollten Verbraucher definitiv auf die Verwendung solcher Produkte verzichten.