1.400 Kilometer
Antarktis-Rekord
Die britische Militärärztin Preet Chandi steuert mit einer abenteuerlichen Tour auf einen neuen Rekord für die längste unbegleitete Solo-Polar-Expedition einer Frau zu. Die 33-Jährige legte in den vergangenen Wochen rund 1.400 Kilometer durch die Antarktis zurück, teilweise bei Temperaturen von bis zu minus 50 Grad, wie die „BBC“ berichtete. Der bisherige Rekord für eine solche Expedition, den die Skiläuferin Anja Blacha seit 2020 hält, liegt laut dem Guinness-Buch der Rekorde bei 1.381 Kilometern. Eine offizielle Bestätigung für Chandis Rekord gab es zunächst nicht. Wie aus ihrem letzten Blogeintrag hervorgeht, erreichte sie nicht ihr gestecktes Ziel einer vollständigen Durchquerung der Antarktis. Im November war die Physiotherapeutin der britischen Armee aufgebrochen und hatte als Ziel ausgegeben, ihre Tour innerhalb von 75 Tagen zu beenden. „Ich bin ziemlich enttäuscht, dass ich keine Zeit habe, die Durchquerung zu beenden.“ Sie wisse aber, dass sie bereits eine riesige Reise hinter sich habe. Die Universität Derby, die Chandi im vergangenen Jahr eine Ehrenwürde verliehen hatte, gratulierte der Abenteurerin auf Twitter. (dpa)
Helga und Zohar werden ausgewertet
Nach der Rückkehr der beiden Puppen Helga und Zohar haben Forscher mit der Auswertung der gesammelten Daten begonnen. Die „Astronautinnen-Phantome“ waren mit der „Artemis 1“-Mission der Nasa rund um den Mond geflogen. Im Dezember waren sie dann in einer „Orion“-Kapsel planmäßig im Pazifik gelandet. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln steht maßgeblich hinter dem Experiment.
Helga und Zohar hatten die Aufgabe, die Strahlenbelastung auf den weiblichen Körper zu messen. Unter anderem geht es bei dem Experiment um die Strahlungsdosis, die in den strahlenempfindlichsten Organen des Körpers – Lunge, Magen, Gebärmutter und Knochenmark – zu beobachten ist. Getestet wurde auch, ob eine in Israel entwickelte Schutzweste besonders einen weiblichen Körper effektiv vor gefährlicher Weltraumstrahlung schützen kann. (dpa)
Was bei beschlagenen Scheiben hilft
Gegen beschlagene Scheiben im Auto hilft nur viel Luft. Am besten werden Heizung und Lüftung auf höchste Stufe gestellt. Eine eingeschalte Klimaanlage trocknet laut Auto Club Europa (ACE) die Luft auch, wenn die Warmluft aktiviert ist und kann bis etwa fünf Grad Außentemperatur genutzt werden. Die Feuchtigkeit im Auto lässt sich mit Katzenstreu in einer Schale oder Luftentfeuchtern binden. Beschlagen Scheiben regelmäßig, kann von außen eindringende Feuchtigkeit die Ursache sein. Zum Beispiel können Tür- oder Fensterdichtungen defekt sein. Das ist oft ein Fall für die Werkstatt. (dpa)
Elektrischer Crossover
In diesen Tagen beginnt Citroën zu Preisen ab 37.540 Euro mit der Auslieferung des ë-C4 X. Das viertürige Coupé basiert laut Hersteller auf dem bekannten C4, unterscheidet sich aber vom konventionellen Kompakten vor allem durch seine etwas erhöhte Bodenfreiheit und das verlängerte Heck mit Coupé-Schnitt. Dafür hat Citroën den Radstand auf 2,67 Meter und die Länge auf 4,60 Meter gestreckt. Wie den elektrischen C4 gibt es auch den ë-C4 X mit einem 100 kW/136 PS starken E-Motor an der Vorderachse und einem 50 kWh großen Akku, der mit bis zu 100 kW geladen werden kann. Damit erreicht das Auto laut Citroën bis zu 150 km/h und kommt auf eine Normreichweite von 360 Kilometern. Während Citroën für den C4 allerdings auch Benziner und Diesel im Angebot hat, gibt es die Variante mit dem X ausschließlich mit elektrischem Antrieb. (dpa)