Archäologen aus Deutschland und Israel haben den Kalifenpalast Chirbat al-Minja am Ufer des Sees Genezareth in Israel restauriert. Dabei handelt es sich um das einzige omajadische Wüstenschloss in Israel, das man besichtigen kann, so Ausgrabungsleiter Hans-Peter Kuhnen von der Universität Mainz.
Nach Einschätzung der Experten soll der Palast im achten Jahrhundert nach Christus gebaut worden sein damals herrschten die Araber im Gebiet des heutigen Israel. Vermutlich wurde die Anlage bei einem Erdbeben im Jahr 749 massiv beschädigt. Dennoch geht man davon aus, dass nicht zerstörte Gebäudeteile unter anderem von Händlern und Zuckerrohr-Siedern genutzt wurden.
Das Auswärtige Amt fördert die aktuellen Restaurierungsarbeiten mit 62.000 Euro, rund 14.000 Euro kommen aus dem Etat der Universität Mainz, die bei diesem Projekt mit Historikern und Archäologen der Uni Tel Aviv kooperiert.
KULT[UR]
Foto: Getty Images / AleksandarGeorgiev
Ausgrabung am See Genezareth
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