Die Wartburg bei Eisenach steht zunehmend im Zeichen der Reformations-Ausstellung "Martin Luther und die Deutschen". Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Am 4. Mai dem Tag, als 1521 der "vogelfreie" Reformator Martin Luther zu seinem Schutz auf die Wartburg gebracht wurde
soll sie öffnen. Etwa 300 Objekte sollen den Einfluss Luthers auf Geschichte, Gesellschaft, Bildung und Sprache verdeutlichen. Besucher müssten nun aufgrund der Arbeiten mit Einschränkungen bei der Besichtigung der Burg selbst rechnen, sagte der Sprecher der Wartburgstiftung, Andreas Volkert. Eisenach ist neben Wittenberg und Berlin einer von drei zentralen Ausstellungs-Orten zum Jubiläum "500 Jahre Reformation". Auf der Wartburg übersetzte Luther inkognito als Junker Jörg das Alte Testament ins Deutsche und schuf mit seinen Sprachschöpfungen eine Grundlage für die deutsche Schriftsprache.
Im vergangenen Jahr kamen insgesamt nahezu 366.500 Besucher auf die sagenumwobene Burg, rund 20.000 mehr als im Jahr zuvor. "Das Luther-Jahr war schon spürbar", sagte Volkert.
KULT[UR]
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